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OpenAI: Sora 2 generiert Nutzer in KI-Videos hinein

Der Videogenerator Sora 2 von OpenAI erzeugt realistischere Physikeffekte und synchronen Sound. Nutzer können sich selbst in Videos einfügen.
/ Andreas Donath
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Sam Altman als Zirkusdirektor auf dem Mond (Bild: OpenAI)
Sam Altman als Zirkusdirektor auf dem Mond Bild: OpenAI

OpenAI hat Sora 2, sein aktualisiertes Modell zur Video- und Audiogenerierung(öffnet im neuen Fenster) , zusammen mit einer neuen iOS-Anwendung veröffentlicht. Das System ist der neue Versuch des Unternehmens, mithilfe künstlicher Intelligenz realistischere Videoinhalte zu erstellen.

Das Modell scheint die physikalische Genauigkeit besser zu handhaben als sein Vorgänger aus dem Februar 2024. Laut OpenAI kann Sora 2 komplexe Bewegungen wie Turnübungen generieren und die Konsistenz der Objekte über alle Szenen hinweg aufrechterhalten.

Sora 2 versucht, physikalisch realistische Ergebnisse zu modellieren. Das System mache immer noch Fehler, aber diese ähnelten oft eher Fehlern bei den simulierten Subjekten als Verstößen gegen die Physik, erklärte OpenAI.

Das Modell kann synchronisierte Audiodaten generieren, darunter Dialoge, Hintergrundgeräusche und Effekte. Es funktioniert mit verschiedenen visuellen Stilen, von filmischen bis zu Anime-Formaten.

Cameo-Auftritte für den Nutzer

Die Veröffentlichung von Sora 2 wird flankiert von einer iOS-App, mit der Benutzer Videoinhalte erstellen und teilen können. Eine Funktion namens Cameos ermöglicht es Benutzern, sich nach der Aufnahme eines kurzen Verifizierungsclips in generierte Szenen einzufügen. Durch die Verifizierung sollen Deepfakes von Dritten unterbunden werden.

Für jüngere Nutzer führte das Unternehmen tägliche Nutzungslimits und strengere Cameo-Berechtigungen ein. Über ChatGPT können Erwachsene mithilfe von Kindersicherungen Limits, die Personalisierung von Algorithmen und Nachrichteneinstellungen verwalten. Menschliche Moderatoren überprüfen potenzielle Mobbingfälle zusätzlich zu automatisierten Sicherheitssystemen.

Die App wird zunächst in den USA und Kanada eingeführt, eine breitere internationale Verfügbarkeit ist geplant.


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