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OpenAI: Boni in Millionenhöhe ausgezahlt

Im Kampf um die besten Mitarbeiter zückt OpenAI das Scheckbuch. Knapp ein Drittel der Belegschaft erhalten Bonuszahlungen.
/ David Wagner
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OpenAI möchte Mitarbeiter durch Bonuszahlungen halten. (Bild: KI-generiert mit GPT-4o)
OpenAI möchte Mitarbeiter durch Bonuszahlungen halten. Bild: KI-generiert mit GPT-4o

Kurz vor dem Release von GPT-5 erhielten die Mitarbeiter von OpenAI eine Nachricht von CEO Sam Altman über Slack. Darin bedankte er sich für die gute Arbeit, versprach eine bessere Bezahlung und kündigte einen einmaligen Bonus für ausgesuchte Mitarbeiter an. Diese Slack-Nachricht liegt The Verge(öffnet im neuen Fenster) vor.

Etwa 1.000 Mitglieder der Belegschaft von OpenAI sollen demnach eine solche Sonderzahlung erhalten. Die Höhe ist dabei abhängig von der Position und der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit. Im Schnitt liegt die Vergütung hier bei mehreren Hunderttausend US-Dollar. Die Auszahlung soll über die nächsten zwei Jahre wahlweise in Aktien oder direkt erfolgen.

Zudem sollen Mitarbeiter bald wieder Aktien an Investoren verkaufen dürfen. Nach einem Bericht von Bloomberg(öffnet im neuen Fenster) soll der Wert des Unternehmens bei der nächsten Finanzierungsrunde auf 500 Milliarden US-Dollar steigen.

Kampf um KI-Fachkräfte

Die Top-Forscher des Unternehmens erhalten dabei teils deutlich höhere Summen. Hier ist von mittleren einstelligen Millionenbeträgen die Rede. Damit reagiert Sam Altman laut der Slack-Nachricht auf Marktbewegungen.

Denn aktuell ist der Markt um KI-Talente hart umkämpft. Laut Berichten erhalten einige Experten Gehaltspakete im Wert von über 300 Millionen US-Dollar . Daher kommt es immer wieder vor, dass sich die Konkurrenten auf dem KI-Markt gegenseitig die besten Leute abwerben. Gerade Meta geht hier aggressiv und mit sehr hohen Summen vor.

Auch OpenAI hat schon einige Mitarbeiter an Meta verloren. Dabei gab es Gerüchte um Zahlungen von über 100 Millionen US-Dollar bei der Übernahme, welche die betroffenen Forscher allerdings dementierten . Doch auch OpenAI schaut sich bei der Konkurrenz um und konnte zuletzt einige KI-Experten von Apple gewinnen .


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