Open Source: Intel wird Hauptsponsor von freier Zeichen-App Krita

Die Weiterentwicklung der Open-Source-Zeichenanwendung Krita wird bisher vor allem über Crowdfunding und dank regelmäßiger Unterstützer finanziert. Bei den Spendern handelt es sich bisher ausschließlich um Einzelpersonen, wie der offizielle Fundraising-Webseite des Entwicklungsfonds(öffnet im neuen Fenster) zu entnehmen ist. Wie das Krita-Team nun jedoch mitteilt(öffnet im neuen Fenster) , wird der Hardwarehersteller Intel der erste Unternehmenssponsor der Entwicklung.
Intel wird sich dabei als Goldsponsor dauerhaft an der Entwicklung beteiligen, was nach Aussagen der Krita Foundation(öffnet im neuen Fenster) einem Betrag von 30.000 Euro im Jahr entspricht. Das Geld des Entwicklungsfonds wird dabei für die Bezahlung des bisher noch recht kleinen Kernentwicklerteams genutzt. Das Team bestehe derzeit nur aus neun Entwicklern und weiteren Beitragenden, heißt es.
Das von der Krita-Foundation ausgegeben Ziel sind Einnahmen von mindestens 15.000 Euro im Monat, um fünf der Entwickler bezahlen zu können. Mit der Spendenverpflichtung von Intel erhält Krita demnach zurzeit rund 8.600 Euro im Monat. Dass Intel für Krita spendet, führt das Entwicklungsteam auch auf die lange gemeinsame Geschichte der Community und des Unternehmens zurück.
So habe Intel etwa aktiv die Entwicklung der HDR-Unterstützung in Krita unterstützt, heißt es in der Ankündigung. Intel verspricht sich von der neuen Kooperation eine bessere Unterstützung seiner neuen CPU-Architektur mit P-/E-Cores sowie seiner Arc GPUs. Mit Blick auf HDR und eine bessere Kompression zeigt sich Intel auch erfreut über die Unterstützung von JPEG XL in Krita. Gemeinsam mit Intel und den Chrome-Entwickler will das Krita-Team hier an einer guten Interoperabilität arbeiten. Künftig wollen Intel und Krita die Dokumentation mithilfe von White Papers verbessern.