Open Source: Google startet Cloud-Kooperation mit Datenbank-Herstellern
Die Anbieter bedeutender Open-Source-Datenbanken wie MongoDB, Redis und Elastic haben in der Vergangenheit die großen Cloud-Anbieter harsch kritisiert und auch ihre Lizenzen geändert. Google kooperiert nun offiziell mit vielen dieser Firmen.

Für Cloud- und Hosting-Anbieter ist es vergleichsweise einfach, den Code eines Open-Source-Projektes zu nehmen und daraus eigene Angebote zu erstellen. Im vergangenen Jahr hat dies vor allem mit Blick auf die großen Cloud-Anbieter für viel Kritik von Seiten der Sponsor-Unternehmen vieler Datenbank-Systeme geführt. Redis und MongoDB haben gar ihre Lizenz geändert und Amazon hat eine eigene Distribution von Elasticsearch angekündigt. Google sucht nun stattdessen die Nähe zu den Unternehmen und will stärker mit diesen kooperieren.
Wie es in der Ankündigung auf der Hausmesse Cloud Next 19 heißt, glaubt Google daran, dass Open-Source-Software die Zukunft der Public Cloud sei und damit auch die Grundlage für die weltweite IT-Infrastruktur. Eine strategische Partnerschaft soll das Engagement von Google für Open Source nun weiter vertiefen.
Zu den Partnern gehören die Unternehmen Confluent, Data Stax, Elastic, Influx Data, MongoDB, Neo4J und Redis Labs. "Wir haben unsere Freunde in der Open-Source-Community immer als gleichwertige Mitarbeiter gesehen und nicht nur als Ressource, die abgebaut werden sollte", schreibt Google als Begründung zur Zusammenarbeit mit den Unternehmen.
Nahtlose Integration versprochen
Ziel der Kooperation ist es, die Angebote der Datenbankunternehmen als verwalteten Dienst in der Google Cloud Platform (GCP) zu integrieren. Betrieben werden diese dabei von den genannten Partnern. Für Nutzer soll sich diese nahtlose Integration insbesondere bei der Verwaltung, der Abrechnung und dem Support zeigen.
Darüber hinaus will Google gemeinsam mit seinen Partnern für eine Integration in weitere bestehende Dienste der GCP sorgen. Explizit genannt werden hier etwa die Monitoring-Lösung Stackdriver oder auch das Identity and Access Management (IAM) der Google-Cloud.
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Das hört sich sehr vernünftig an, ich bin gespannt und freue mich. Die Anbieter können...