Open Catalog: Darpa veröffentlicht unheimliche Forschungsprojekte

Die US-Forschungsagentur Darpa hat mit dem Open Catalog begonnen, eine zentrale Datenbank ihrer Projekte aufzubauen und die Inhalte für weitere öffentliche Forschung zugänglich zu machen. Die ersten dort veröffentlichten Projekte könnten indes zur Spionage verwendet werden.

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Die Darpa hat begonnen, einige Projekte in die offene Datenbank Open Catalog einzupflegen.
Die Darpa hat begonnen, einige Projekte in die offene Datenbank Open Catalog einzupflegen. (Bild: Darpa)

Open Catalog sammelt alle Forschungsprojekte der Darpa (Defense Advanced Research Projects Agency) an einem Ort. Dort sollen künftig alle Open-Source-Projekte veröffentlicht und damit auch Communitys weltweit eingeladen werden, an den Forschungsprojekten mitzuarbeiten. Den Anfang macht die Darpa mit Dokumenten und Software zu Big Data aus dem Xdata-Programm.

Ganz explizit will die Darpa damit erreichen, dass sich weitere unabhängige Forscher und Entwickler an ihrer Forschungsarbeit beteiligen. Die Darpa wolle Communitys um ihre Software und Forschung aufbauen, schreibt sie. Wer will, kann die Open-Source-Software auch in eigenen Projekten verwenden.

Unheimliche Projekte

Die Werkzeugsammlung von Xdata klingt indes recht bedrohlich, es geht dabei um den Einsatz in "dezidierten militärischen Anwendungen", mit denen möglichst schnell große Datenmengen analysiert werden können, um "ein Missionsziel zu erreichen". Xdata wird in Darpas Information Innovation Office (I2O) entwickelt. Die Darpa ist die Forschungsabteilung des Pentagon.

Sofern genügend Interesse bestehe, wolle die Darpa weitere Projekte im Open Catalog veröffentlichen. Zunächst sei die Veröffentlichung der Projekte Broad Operational Language Translation (BOLT) für Übersetzungen von Chat- und Messaging-Inhalten sowie "informellen Unterhaltungen" und Visual Media Reasoning (VMR) geplant. VMR soll die Analyse des "von Gegnern beschlagnahmten Bildmaterials" schneller und besser analysieren.

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