Open Badges 1.0: Zeig, was du kannst!

Mozilla will mit Open Badges ein offenes System von Lernabzeichen etablieren, mit dem jeder zeigen kann, was er gelernt hat. Ausstellen darf die Lernabzeichen praktisch jeder.

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Open Badges 1.0 veröffentlicht
Open Badges 1.0 veröffentlicht (Bild: Mozilla)

Einer Gesellschaft, die lebenslanges Lernen und Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen erfordert, werden starre Zertifikate und akademische Grade nicht mehr gerecht. Es bedarf eines sehr viel feingliedrigeren Systems, um auszudrücken, welche Fähigkeiten eine Person besitzt: ein Ingenieur, der besonders gut schreiben kann, oder ein Künstler, der sich mit Projektmanagement auskennt beispielsweise. Auf dieser Erkenntnis aufbauend hat Mozilla zusammen mit der MacArthur Foundation in den letzten zwei Jahren ein System von Lernabzeichen entwickelt, das jetzt als Open Badges 1.0 offiziell vorgestellt wurde.

Mit diesen Lernabzeichen soll jeder an zentraler Stelle zeigen können, was er gelernt hat und kann - unabhängig davon, wo er die Lernabzeichen erworben hat. Ausstellen kann sie praktisch jede Organisation oder Einzelperson. Zum Start nutzen bereits rund 600 Organisationen Open Badges, darunter Mozilla selbst, aber auch die Universität Illinois für ihre Onlinekurse und das New York City Department of Education. Wer Lernabzeichen ausstellen will, muss lediglich gewisse technische Anforderungen erfüllen.

Es geht also weniger um Titel als um Inhalte. Es soll jeweils erläutert werden, was für die einzelnen Lernabzeichen gelernt werden musste. Arbeitgeber sollen sich so recht einfach ein Bild vom jeweiligen Bewerber machen können.

Alle Open Badges basieren auf einem gemeinsamen Standard und können aufeinander aufbauen, ganz gleich, ob sie von derselben Organisation oder verschiedenen ausgegeben werden. Zudem können die Lernabzeichen mit dem Open Badges Backpack sammeln und an beliebiger Stelle im Netz zeigen. Die für Open Badges genutzte Software ist Open Source. Details zu Open Badges 1.0 finden sich unter openbadges.org.

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