Onward Mobility: Neue Blackberry-Smartphones mit Tastatur sind Geschichte

Onward Mobility gibt auf: Das Unternehmen wollte eigentlich neue Blackberry-Tastatur-Smartphones produzieren, muss jetzt aber schließen.

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Ein Gerät aus besseren Tagen: Das von TCL produzierte Blackberry Key2
Ein Gerät aus besseren Tagen: Das von TCL produzierte Blackberry Key2 (Bild: Christoph Böschow/Golem.de)

Das US-Startup Onward Mobility stellt seine Arbeit an neuen Blackberry-Smartphones ein und muss den Geschäftsbetrieb aufgeben. Das hat das Unternehmen auf seiner Webseite bekannt gegeben. Onward Mobility hatte 2020 angekündigt, im ersten Halbjahr 2021 ein neues Smartphone unter dem Markennahmen Blackberry auf den Markt zu bringen.

"Zu unserem großen Bedauern müssen wir bekanntgeben, dass Onward Mobility sein Geschäft aufgeben wird. Wir werden die Entwicklung eines sicheren Smartphones mit physischer Tastatur nicht fortführen", erklärt Onward Mobility auf seiner Webseite. Diese stellt außer dieser Mitteilung keine weiteren Inhalte mehr dar.

Das neue Blackberry-Smartphone sollte wie die früheren Geräte des kanadischen Herstellers eine physische Tastatur haben und besonders sicher sein. Onward Mobility hatte die Lizenzen von Blackberry für neue Smartphones erhalten, nachdem TCL aus der Produktion von Blackberry-Geräten Ende 2020 ausgestiegen war.

Probleme wurden Anfang Februar 2022 bekannt

Bereits Anfang Februar 2022 kam das Gerücht auf, dass Onward Mobility die Blackberry-Lizenz verloren hatte. Zu diesem Zeitpunkt war unklar, ob das Projekt daher nicht weiterverfolgt oder ob das Smartphone unter anderem Namen erscheinen würde. Onward Mobility hatte damals allerdings noch bekräftigt, dass das Unternehmen nicht am Ende sei.

Zu den genauen Gründen, warum das Unternehmen sein Geschäft einstellen muss, macht Onward Mobility bei seiner jetzigen Ankündigung keine Angaben. Denkbar ist aber, dass sich bei einem Verlust der Lizenz zusammen mit der globalen Chipkrise und dem wohl eher kleinen Markt für Smartphones mit physischer Tastatur eine Entwicklung des Gerätes nicht gelohnt hätte.

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