Onlinehandel: Amazon braucht weitere 100.000 Lagerarbeiter
Amazon profitiert weiter vom Boom im Onlineshopping. Zu der zweiten großen Einstellungswelle seit Beginn der Coronapandemie kommen 100 neue Niederlassungen noch in diesem Monat.

Amazon will weitere 100.000 Beschäftigte in den USA und Kanada in Voll- und Teilzeit einstellen. Das gab der weltgrößte Onlinehändler am 14. September 2020 bekannt. Gezahlt würden mindestens 15 US-Dollar pro Stunde.
Die Einstellungen für die neuen Jobs hätten bereits begonnen. Das in Seattle ansässige Unternehmen kündigte außerdem an, in diesem Monat 100 neue Niederlassungen zu eröffnen, darunter Fulfillment-Zentren, Lieferstationen, Sortierzentren und andere Standorte.
In den großen Logistikzentren wird Ware angenommen, eingelagert, kommissioniert, verpackt und abgeholt. Dabei geht es um Ware, die Kunden von Amazon und Marketplace-Händlern bestellt haben. In den kleineren Sortierzentren werden die ankommenden Pakete für den weiteren Versand nach Postleitzahlen sortiert. In einem Verteilzentrum sortiert Amazon Pakete aus den Logistikzentren für die Auslieferung an Kunden auf der letzten Meile. Die Anlieferung der Pakete aus den Logistikzentren erfolgt vor allem nachts. In einem Verteilzentrum hat das Unternehmen kein Lager.
Seit im März die Einführung von Coronavirus-Sperren und Einschränkungen zur sozialen Distanzierung begannen, hat Amazon die Zahl seiner Beschäftigten stetig erhöht. Erst im März und April stellte Amazon 175.000 Lagerarbeiter mit Zeitverträgen ein, von denen im Mai 125.000 unbefristet wurden. Vergangene Woche kündigte das Unternehmen 33.000 offene Stellen im Bereich Technologie und im Unternehmen an.
Rechnet man die Zeitverträge hinzu, beschäftigt Amazon weltweit mehr als eine Million Menschen. Ohne Saisonarbeiter übersteigt die Gesamtzahl der Beschäftigten in den USA 600.000.
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