Onlinebank: N26-Führungspersonal wirft Gründern "Kultur der Angst" vor

Max Tayenthal und Valentin Stalf sollen als Geschäftsführer für eine negative Stimmung und schlechte Arbeitsatmosphäre bei N26 sorgen.

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Bei N26 scheint es hoch herzugehen.
Bei N26 scheint es hoch herzugehen. (Bild: Reuters)

Sechs hochrangige Manager bei N26 haben den Gründern der Bank, Max Tayenthal und Valentin Stalf, die Schaffung einer "Kultur der Angst und Schuldzuweisungen" vorgeworfen. Diese würde letztlich zu einer "Abwärtsspirale" im Unternehmen führen, wie die Manager dem Führungsduo in einer internen E-Mail bereits im Februar 2022 vorgeworfen haben sollen.

Das Memo wurde vom damaligen Chief Risk Officer Thomas Grosse verfasst und von Chief Financial Officer Jan Kemper, HR-Chefin Eva Glanzer, Chief Product Officer Gilles BianRosa, Chief Technology Officer Gino Cordt und Chief Growth Officer Alex Weber mitunterzeichnet. Das berichtet die Financial Times, der das Schreiben vorliegt.

Die beiden Gründer von N26 wurden in dem Schreiben gewarnt, dass ihre Führung nicht funktioniere. Dies würde zu Abwanderungen von Mitarbeitern und organisatorischen Problemen führen. Passenderweise arbeiten von den sechs Unterzeichnern der E-Mail die Hälfte mittlerweile nicht mehr bei N26. Grosse verließ das Unternehmen Anfang März 2023, Eva Glanzer und Jan Kemper sind auch nicht mehr an Bord.

Gründer sollen Vereinbarungen nicht einhalten

Würden Tayenthal und Stalf Probleme gemeldet, würden die beiden Gründer dem Überbringer der Nachrichten Probleme bereiten. Zudem sollen die beiden Vereinbarungen in ihrem Sinne nachträglich abändern und grundsätzlich wenig Vertrauen in die Mitarbeiter und das Unternehmen an sich zeigen.

Eine N26-Sprecherin hat sich Heise gegenüber zu den Vorwürfen geäußert und darauf hingewiesen, dass es "viele Meilensteine in den Bereichen Corporate Governance, Personal und interne Strukturen" in den vergangenen 18 Monaten gegeben habe. So habe man einen Vergütungsausschuss geschaffen und die Frequenz von internen Mitarbeitergesprächen erhöht.

Zudem gebe es ein Tool für Rückmeldungen von Mitarbeitern und ein Whistleblower-System. Die Financial Times zitiert allerdings einen Mitarbeiter, der berichtet, dass die in der internen Mail vom Februar 2022 angesprochenen Probleme immer noch präsent seien.

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