Oxygen oder Cyanogen?
Ausgeliefert werden die Smartphones mit alternativen Android-Versionen: Auf dem Oneplus X kommt Oneplus' Eigenentwicklung OxygenOS in der Version 2.1.2 zum Einsatz, auf dem ZUK Z1 läuft Cyanogen OS 12.1. Beide Betriebssysteme basieren auf Android 5.1 und haben vollen Zugriff auf den Play Store. Bei beiden ist es sehr wahrscheinlich, dass eine neue, auf Android 6.0 basierende Version erscheinen wird. Insbesondere Cyanogen versucht bereits seit längerem, sein Betriebssystem an Hersteller zu lizenzieren, weshalb hier mit einem Update noch eher zu rechnen ist als bei OxygenOS.
Beide Android-Varianten zeichnen sich durch einen recht hohen Grad an Konfigurationsmöglichkeiten aus. So können etwa Apps Berechtigungen detailliert entzogen oder die Farbe der Benachrichtigungs-LED selbst bestimmt werden. Schnell zeigt sich im Hauptmenü, dass Cyanogen OS dem Oneplus-System OxygenOS noch ein ganzes Stückchen voraus ist.
Erweiterter Modus bringt alle Einstellungsmöglichkeiten
So kann beim ZUK Z1 etwa für jede installierte App eine eigene Benachrichtigungsfarbe gewählt werden - beim Oneplus X geht das nur für globale Benachrichtigungen und den Akkustand. Auch sonst bietet Cyanogen OS deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten, insbesondere wenn die Option "Erweiterter Modus" im Menüpunkt "Über das Telefon" aktiviert wird. Dann lassen sich einzelne Bestandteile des Systems wie die Benachrichtigungsleiste, die Benachrichtigungen oder die Tastenbelegung detailliert verändern.
Zudem gibt es Sonderfunktionen wie die Telefon-App, die auf eine Datenbank von 1,5 Milliarden Telefonnummern zugreifen kann. So können dem Nutzer Namen und Adressen von unbekannten Anrufern angezeigt werden. Ebenfalls praktisch dürfte die Audio-FX-Funktion sein, ein Equalizer, der die Klangqualität bei Musik positiv beeinflussen kann. Derartige Equalizer gab es bei früheren Smartphones häufiger, mittlerweile sind sie meist einer einfacheren Ein-Knopf-Klangverbesserung gewichen.
OxygenOS hat noch Potenzial
Bei OxygenOS sind die Einstellungsmöglichkeiten und Zusatzfunktionen noch begrenzt, was auch daran liegt, dass es das Betriebssystem noch nicht so lange gibt wie die Basis von Cyanogen OS. Bei OxygenOS gefällt uns der Dark Mode, der das komplette System in Schwarz hüllt - keine besonders neue Funktion im Custom-ROM-Bereich, aber gerade bei OLED-Displays immer wieder schön anzusehen. Auch die Möglichkeit, das Smartphone mit einem Doppeltipp aufzuwecken, nutzen wir gerne.
Insgesamt bietet das ZUK Z1 mit Cyanogen OS das weitaus ausführlichere und spannendere Android-Betriebssystem. Allerdings muss auch gesagt werden, dass Oneplus sehr bemüht sein wird, OxygenOS möglichst schnell interessante Zusatzfunktionen zu verpassen, um es möglicherweise auch für andere Hersteller interessant zu machen. Das nötige Wissen dafür sollte das Unternehmen mit den von Paranoid Android abgeworbenen Programmierern haben.
Gute Akkulaufzeiten bei beiden Smartphones
Das Oneplus X hat einen nicht ohne weiteres wechselbaren Akku mit einer Nennladung von 2.525 mAh. Das ZUK Z1 hat einen ebenfalls nicht leicht austauschbaren Akku mit einer Nennladung von 4.100 mAh. Dieser soll ZUK zufolge bis zu 36 Stunden durchhalten.
In unseren Tests können wir mit dem Oneplus X einen 1080p-Film über acht Stunden lang anschauen, bis der Akku leer ist. Das ZUK Z1 schafft knapp über 9 Stunden - beides sehr gute Werte. Bei alltäglicher Nutzung hält das ZUK Z1 tatsächlich länger als einen Tag durch, bis zum Mittag des darauffolgenden Tages müssen wir uns um den Akkustand nicht sorgen. Das Oneplus X schafft problemlos einen Tag.
Geladen wird das ZUK Z1 mit einen USB-Typ-C-Stecker, der zudem USB 3.0 unterstützt. Damit sind wesentlich schnellere Datenübertragungsraten möglich. Anders als beim Oneplus Two hat Oneplus beim X wieder einen Micro-USB-Stecker verbaut und keinen Typ-C-Anschluss.
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Da wird die App aber bei vielen Mobilfunknummern nichts anzeigen, weil sie nicht im...
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