Gute Verarbeitung und USB-Typ-C-Stecker
Die Verarbeitungsqualität des Oneplus Two erschien uns sehr gut: Die Rückseite unseres grauen Modells war wie beim grauen Oneplus One rau, dadurch liegt das Smartphone gut und rutschfest in der Hand. Die Rückseite ist wieder abnehmbar, der 3.300-mAh-Akku aber erneut nicht ohne Weiteres wechselbar. Anders als beim Oneplus One ist der Akku beim Two nicht einmal mehr zu sehen.
Einen Steckplatz für Micro-SD-Karten hat das Oneplus Two nicht, der Nutzer kann jedoch zwei SIM-Karten gleichzeitig nutzen. Interessant sind die zwei Metall-Pins am unteren rechten Rand der Rückseite: Denkbar sind hier Wechselcover, die Extrafunktionen wie NFC oder drahtloses Laden ermöglichen - Funktionen, die Oneplus nicht im Two eingebaut hat. Dabei hatte der Vorgänger Oneplus One beispielsweise einen NFC-Chip; dieser sei allerdings von den Nutzern zu selten gebraucht und daher im neuen Modell nicht mehr verwendet worden, wie Oneplus sagt. Im Zuge der aktuellen Mobile-Payment-Unternehmungen einiger Hersteller eine zumindest fragwürdige Argumentation.
In einem anderen Bereich hingegen ist Oneplus der Konkurrenz einen Schritt voraus: Das Oneplus Two wird über einen USB-Stecker des neuen Typs C geladen, der verdrehsicher ist und egal, wie herum man ihn einsteckt, passt. Clevererweise hat auch die Netzteil-Seite des Kabels einen Typ-A-Stecker, der Kontakte auf beiden Seiten hat und so ebenfalls verdrehsicher ist. Eine Schnellladeoption hat das Two nicht.
Fazit
Im ersten kurzen Test macht das Oneplus Two einen guten Eindruck auf uns. Es ist gut verarbeitet und bietet bei einem Preis von 340 Euro für die 16-GByte-Version mit 3 GByte Arbeitsspeicher und 400 Euro für das 64-GByte-Modell mit 4 GByte RAM eine Menge hochwertiger Hardware für wenig Geld.
Das Oneplus Two dürfte allerdings etwas weniger Wellen schlagen als das Oneplus One. Das liegt zum einen daran, dass es in der günstigen Version 70 Euro teurer ist als sein Vorgänger; zum anderen liegt es daran, dass mittlerweile technisch gut ausgestattete Mittelklasse-Smartphones für unter 300 Euro keine Seltenheit mehr sind. Dementsprechend ist der "Wow-Faktor" angesichts des Preises beim Two etwas geringer.
Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es für 340 Euro kein anderes Smartphone mit einem Snapdragon 810, 3 GByte Arbeitsspeicher, einer 13-Megapixel-Kamera und einem Fingerabdrucksensor gibt. Ein kleiner Wermutstropfen dürfte für manche Nutzer der abgeschaffte NFC-Sensor sein, auch eine Schnellladefunktion dürften manche vermissen.
Das Oneplus Two wird wie das Oneplus One zumindest zunächst wieder nur auf Einladung verfügbar sein. Oneplus zufolge haben sich innerhalb der ersten 72 Stunden nach der Vorstellung bereits 1 Million Interessenten registriert. Wie viele Geräte zum Marktstart am 11. August 2015 dann tatsächlich verschickt werden, konnte uns der Hersteller nicht sagen.
Insgesamt scheint uns nach unserem ersten Kurztest das Two ein lohnenswertes Smartphone zu sein. Wer ein Oneplus One oder ein anderes Top-Smartphone besitzt, dürfte vielleicht keinen wirklichen Grund haben, auf das neue Modell zu wechseln. Für Besitzer älterer Smartphones, die ein aktuelles Gerät für wenig Geld kaufen möchten, ist das Oneplus Two aber gut geeignet. Ein Flagship-Killer, wie Oneplus auch das Two wieder bezeichnet, ist das Gerät aber nicht; eher ein Killerchen.
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13-Megapixel-Kamera mit Laser-Autofokus |
Also ich würde das Two schon kaufen. Von Vorteil sind für mich auch der Dual-Sim, aber...
ja. es is auch echt schwer das handy an die tv fernbedienung zu halten.
Schaust du hier: https://forums.oneplus.net/forums/dev-roms/ Im offiziellen Oneplus Forum...
Das kannst Du in gefühlt eine Millionen dieses Thema betreffende Foren-Threads im...