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Oneplus Three im Test: Ein Alptraum für die Android-Konkurrenz

Das dritte Smartphone des Herstellers Oneplus dürfte der Konkurrenz noch mehr zu schaffen machen als die Vorgänger - mehr Topausstattung zu diesem Preis gibt es kaum. Dazu ist das Three frei zu kaufen: Dank des abgeschafften Einladungssystems ist die Jagd nach einer Einladung beendet.
/ Tobias Költzsch
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Das neue Oneplus Three (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das neue Oneplus Three Bild: Tobias Költzsch/Golem.de

Auch bei seinem dritten Topsmartphone bleibt der chinesische Hersteller Oneplus seinem Rezept treu, die Konkurrenz bei guter Ausstattung preislich zu unterbieten. Für einen Preis von 400 Euro gibt es das auf dem Papier hervorragend ausgestattete Three, das für viele Konkurrenten im Hochpreissegment einen Alptraum darstellen dürfte. Nun sind Spezifikationen auf Papier und die Realität häufig genug zwei verschiedene Dinge. Im Test von Golem.de muss das Three daher beweisen, ob es wirklich das Zeug zum "Flagship Killer" hat, also tatsächlich eine ernstzunehmende Alternative zu den Konkurrenzgeräten von Samsung, LG, Sony oder HTC darstellt. Dabei überrascht uns das Gerät - positiv.

Oneplus Three - Fazit
Oneplus Three - Fazit (00:51)

Das Design der Vorderseite orientiert sich am günstigen Modell X , die Rückseite hingegen erinnert stark an HTC-Smartphones . Anders als die Vorgänger Oneplus One und Two ist das neue Modell komplett aus Aluminium gefertigt. Die Rückseite ist nicht mehr abnehmbar, der Akku dementsprechend weitaus schwerer zu wechseln.

Kamera ragt aus dem Gehäuse

Am oberen und unteren Rand der Rückseite sind Kunststoffeinlagen, hinter denen sich die Antennen befinden. Diese Einlagen sind absolut sauber verarbeitet, ebenso wie der Rest des Gehäuses. Auffällig ist die Ausbeulung der Kamera, die an die Galaxy-S6-Modelle von Samsung erinnert: Um 1,2 mm steht das Objektiv hervor. Bei einer Dicke von 7,3 mm fällt das durchaus auf und kann bei unvorsichtigem Gebrauch zu Kratzern auf der Linse führen.

Wie das Oneplus Two hat das Three am linken Rand oberhalb der Lautstärkewippe den dreistufigen Alarmschalter, mit dem sich alle Benachrichtigungen entweder komplett stummschalten lassen oder nur bestimmte Benachrichtigungen angezeigt werden können. Unterhalb des Displays ist wieder ein Fingerabdrucksensor eingebaut, der zuverlässig arbeitet und das Three in Sekundenbruchteilen entsperrt.

Die Verarbeitungsqualität hat Oneplus beim Three verglichen mit dem Two und insbesondere mit dem One merklich verbessert. Durch das Metallgehäuse wirkt das Smartphone hochwertiger. Auch gefallen uns die leichten Rundungen am Rand der Rückseite gut, ebenso wie der sauber geschliffene Rand.

Oneplus bleibt bei Full-HD

Bei der Displaygröße bleibt Oneplus bei den bisherigen 5,5 Zoll, auch die Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln bleibt gleich. Damit kommt das Three auf eine Pixeldichte von 400 ppi, was zu einer scharfen Darstellung führt. Wie die Präsentation des Oneplus Three zeigte, setzt der Hersteller allerdings auch auf VR: In einem Betrachter sind bei dieser Auflösung deutlich mehr Pixel erkennbar als mit einem höher auflösenden Smartphone. Unbrauchbar für VR ist das Three dadurch natürlich nicht, eine höhere Auflösung hätte aber das Sehvergnügen verbessert. Allerdings wäre das dann auch zulasten der Akkulaufzeit gegangen.

Das OLED-Display zeigt Farben überraschend natürlich und nicht übermäßig gesättigt an. Die Farbtemperatur lässt sich in den Einstellungen anpassen. Der Bildschirm ist blickwinkelstabil, die Farben und auch die Helligkeit verändern sich nicht nennenswert. Die maximale durchschnittliche Helligkeit liegt bei 387 cd/qm, besonders für ein OLED-Display ist das ein hoher Wert. Auch bei hellem Sonnenlicht ist das Display damit gut ablesbar. Alles in allem überzeugt uns der Bildschirm des Three, auch wenn er letztlich nicht ganz an den der Galaxy-S7-Modelle oder der aktuellen iPhones heranreicht.

Snapdragon 820 und 6 GByte Arbeitsspeicher sorgen für flottes System

Im Inneren des Three arbeitet Qualcomms aktueller Topchipsatz Snapdragon 820. Zwei der vier Kryo-Kerne sind mit 2,2 GHz getaktet, die zwei anderen mit 1,6 GHz. Als Grafikeinheit ist eine Adreno 530 verbaut. Zusammen mit 6 GByte Arbeitsspeicher verfügt das Smartphone über reichlich Leistungsreserven, die sich im Alltag nur schwer ausreizen lassen dürften. Auch grafisch aufwendige Spiele laufen absolut flüssig, Apps starten schnell. Auch bei mehreren offenen Anwendungen kommt das System nicht ins Stocken.

Diese Eindrücke spiegeln sich auch in den Benchmark-Werten wider: Im Geräte-Benchmark Geekbench 3 erreicht das Gerät einen Single-Wert von 2.397 Punkten - über 200 Zähler mehr als das Galaxy S7 von Samsung und 50 Punkte mehr als das HTC 10, aber noch über 150 Zähler weniger als das iPhone SE. Im Icestorm-Unlimited-Test des 3DMark kommt das Three auf 30.256 Punkte - zwischen 2.500 und 3.000 Punkte mehr als beim Galaxy S7 und HTC 10.

Auch in den Grafiktests des GFX Benchmarks liegt das neue Oneplus-Smartphone teilweise oberhalb der Konkurrenz: Im Manhattan-Test erreicht es einen Offscreen-Wert von 46 fps, im Car-Chase-Test kommt es auf 18 fps. Das Galaxy S7 schafft hier 40 und 15 fps, das HTC 10 45 und 18 fps.

SoC bleibt in der Leistung stabil

Der Snapdragon 820 im Oneplus Three drosselt nicht nennenswert: Nach zehnminütiger Dauerbelastung des SoC sinkt der Single-Wert des Geekbench-Tests um knapp 150 Punkte auf 2.248 Zähler. Das entspricht einem Rückgang von sechs Prozent der Ursprungsleistung, was bei einem mobilen Prozessor normal ist.

Auch die restliche Hardware ist auf Topniveau: Das Three unterstützt Cat6-LTE, auch auf den in Deutschland wichtigen Frequenzbändern 3, 7 und 20. Nutzer können zwei Nano-SIM-Karten gleichzeitig verwenden. WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11ac, Bluetooth läuft in der Version 4.2. Anders als beim Vorgänger Oneplus Two ist beim Three ein NFC-Chip eingebaut. Der GPS-Empfänger unterstützt auch Glonass und Beidou.

Das Three hat 64 GByte eingebauten Flash-Speicher. In weiteren Speicheroptionen ist das Smartphone nicht erhältlich. Ebenso gibt es keinen Steckplatz für Micro-SD-Karten - der Nutzer muss also mit dem gebotenen Speicherplatz auskommen. Zur Verfügung stehen 52,67 GByte.

16-Megapixel-Kamera mit sehr guter Bildqualität

Auf der Rückseite ist eine 16-Megapixel-Kamera eingebaut, der Sensor ist Sonys IMX 298. Die Pixel haben eine durchschnittliche Größe von 1,12 µm, Oneplus setzt also nicht auf größere Pixel für eine höhere Lichtempfindlichkeit, wie es etwa Samsung macht. Die Frontkamera hat 8 Megapixel, hier kommt Sonys IMX-179-Sensor zum Einsatz.

Die Bilder der Hauptkamera sind sehr gut. Von der Schärfe her liegen sie zwischen der des Galaxy S6 und des Galaxy S7: Das S7 macht aufgrund des unterschiedlichen Pixelaufbaus eher etwas weniger scharfe Bilder mit einer hohen Kantenschärfe, das Three hingegen hat eine feinere Schärfe und zeigt tendenziell feinere Details. Mit einem optional zuschaltbaren HD-Modus lässt sich die Detailschärfe beim Three erhöhen, wofür wir im Test jedoch keine Verwendung hatten.

Kamera überzeugt besonders bei Tageslicht

Der HDR-Modus schaltet sich automatisch zu, kann aber auch manuell ein- und ausgeschaltet werden. Die Farbwiedergabe ist natürlich, der Weißabgleich stimmt. Im Hintergrund soll automatisch eine De-Noise-Funktion Bildrauschen reduzieren. Bei den Tageslichtaufnahmen klappt das gut, bei Aufnahmen in dunkleren Umgebungen weniger: Bei Aufnahmen in einem dunkleren Flur sind deutliche Artefakte zu erkennen, mehr als beim Galaxy S7.

Aufnahmen in dunkleren Umgebungen kommt der optische Bildstabilisator der Hauptkamera zugute. Für Videoaufnahmen gibt es einen elektronischen Stabilisierungsmodus, der wackelfreie Aufnahmen ermöglicht. Videos können in 4K-Qualität bei 30 fps aufgenommen werden, die Zeitlupenfunktion unterstützt Videos in 720p bei 120 fps.

Das Oneplus Three unterstützt Aufnahmen im RAW-Format und bietet dem Nutzer einen manuellen Modus. Hier können die Einstellungen der Kamera selbst gewählt werden. Der Phasenvergleichsautofokus stellt sehr schnell scharf. Wählt der Nutzer den Fokuspunkt selbst, lässt sich die Belichtung über einen Drehregler sofort korrigieren. Die Kamera-App ist übersichtlich und ohne unnötigen Schnickschnack. Neben dem Kamera- und dem Videomodus gibt es noch die Zeitlupenfunktion, den manuellen Modus, einen Zeitraffermodus und eine Panoramafunktion.

Frontkamera kommt mit 8 Megapixeln

Die Frontkamera eignet sich dank der hohen Auflösung gut für Selbstporträts. Wer möchte, kann diese automatisch auslösen lassen, indem er oder sie in die Kamera lächelt.

Insgesamt ist das Oneplus Three von den Kameras her sehr gelungen. Verglichen mit der Qualität der deutlich teureren Konkurrenz muss sich das Smartphone nicht verstecken, im Gegenteil. Aufnahmen in dunkleren Umgebungen sind zwar eher nicht die Stärke des Three, bei Tageslicht sind die Fotos aber spitze.

OxygenOS bleibt nahe am Nexus-Android

Ausgeliefert wird das Three mit OxygenOS, Oneplus' eigenem Android-Fork. Die Version 3.1.2 basiert auf Android 6.0.1, entsprechend sind auch dessen Grundfunktionen wie Doze auf dem Gerät verfügbar. Der Bootloader ist von Hause aus entsperrt, was es Nutzern erleichtert, Custom-ROMs aufzuspielen. OxygenOS kommt mit vorinstallierten Google-Apps, was auch den Play Store mit einschließt.

OxygenOS kommt ohne Bloatware, also vom Hersteller installierten Apps, und mit einer weitgehend im ursprünglichen Zustand belassenen Benutzeroberfläche. Hier stellt die Funktion Shelf eine Ausnahme dar: Wischt der Nutzer vom Startbildschirm nach rechts, öffnet sich eine Übersicht. Hier werden zuletzt genutzte Apps und Kontakte angezeigt, ebenso kann das Wetter eingeblendet werden. Mit Widgets lässt sich dieser Bereich personalisieren, unterstützt werden alle Widgets, die auch auf dem Startbildschirm abgelegt werden können.

Einstellungsmöglichkeiten sind unauffällig

Die weiteren Funktionen von OxygenOS sind eher auf Modifikationen der Benutzeroberfläche und kleine Verbesserungen beschränkt als auf revolutionären Funktionen. So können Nutzer das System in einen Dark Mode versetzen, in dem der weiße Hintergrund der Einstellungen und der App-Übersicht in Schwarz dargestellt wird. Ein Nacht-Modus färbt das Display orange ein, eine zeitgesteuerte Automatik gibt es hier leider nicht. Zu den weiteren Einstellungen gehört die Farbauswahl für das LED-Benachrichtigungslicht.

Das Oneplus Three verfügt über einen Annäherungssensor, der dafür genutzt werden kann, das Inaktivitätsdisplay anzuzeigen. Liegt das Smartphone auf dem Tisch, müssen wir nur die Hand über das Gerät halten, um die Uhrzeit und aktuelle Benachrichtigungen anzuzeigen. Das funktioniert auch, wenn wir das Three aus einer Tasche ziehen.

Alle Hintergrundprozesse mit Broom beenden

Das Three hat neben dem Home-Button mit Fingerabdrucksensor zwei Sensortasten, eine zum Zurückgehen und eine für die Übersicht über die aktuell genutzten Apps. Alternativ können Nutzer auch Software-Navigationstasten verwenden. Bei der Übersicht über die aktuell verwendeten Anwendungen können am unteren Ende der Liste mit einer Schaltfläche alle Apps geschlossen werden. Auch die Broom-Schaltfäche ist hier zu finden: Sie beendet alle Hintergrundprozesse - was jedoch nicht immer sinnvoll sein muss.

Die Schnelleinstellungen gleichen im Grunde denen des Nexus-Androids. Die Schaltflächen können neu angeordnet oder ausgeblendet werden. Bei der WLAN- und der Bluetooth-Option können weitere Einstellungen direkt in der Schnelleinstellungsleiste eingeblendet werden.

Sauber aufgebautes, flüssig laufendes Betriebssystem

OxygenOS macht insgesamt einen guten Eindruck. Das Android-ROM ist nah dran am Nexus-Android, die Zusatzfunktionen sind nett, aber nicht bahnbrechend. Was Oneplus hier noch an neuen Funktionen bringen wird, ist noch nicht abzusehen. Denkbar ist, dass es in Zukunft noch einige neue Extras geben wird, schließlich arbeiten zahlreiche ehemalige Paranoid-Android-Entwickler an OxygenOS - diese waren für ihre Innovationen bekannt. Denkbar ist allerdings auch, dass Oneplus das Betriebssystem absichtlich einfach und spartanisch hält.

Der Akku des Oneplus Three hat eine Nennladung von 3.000 mAh. Er ist nicht ohne weiteres wechselbar, wie es auch offiziell die Akkus des Oneplus Two und Oneplus One nicht gewesen sind. Anders als bei den Vorgängern kommt der Nutzer beim Three allerdings nicht mehr so einfach an den Akku heran: Konnten bei den vorigen Modellen einfach die Rückseiten abgenommen werden, ist das beim Three aufgrund des Aluminium-Unibodys nicht mehr möglich.

Sehr lange Akkulaufzeit

Im Akkutest von Golem.de erreicht das Three beim Abspielen eines Full-HD-Videos bei maximaler Helligkeit eine Laufzeit von knapp 13 Stunden - ein herausragender Wert. Mit dieser Laufzeit liegt das Three auf dem gleichen Niveau wie das Galaxy S7 von Samsung, das ebenfalls 13 Stunden erreicht.

Der Akku des Three wird über eine USB-Typ-C-Buchse geladen. Mit dem beigelegten Schnellladegerät sollen über 60 Prozent des Akkus in 30 Minuten geladen werden - ein Wert, den wir bestätigen können. Oneplus nennt diese Ladefunktion Dash Charge. Beim Laden wird das Smartphone nicht nennenswert warm, da die beim Laden entstehende Wärme im Ladegerät selbst auftritt und nicht im Smartphone selbst. Nachteil von Dash Charge: Die Schnellladeoption ist ausschließlich mit dem passenden Ladegerät möglich.

Der Akku im Three kann aber auch über herkömmliche Ladegeräte geladen werden, die Dash-Kompatibilität schließt dies nicht aus. Sollte der Nutzer also sein spezielles Ladegerät nicht zur Hand haben, lässt sich das Three dennoch aufladen - dann eben nur nicht so schnell.

Verfügbarkeit und Fazit

Das Oneplus Three kostet im Onlineshop(öffnet im neuen Fenster) des Herstellers 400 Euro und wird momentan innerhalb einer Woche verschickt. Damit ist das neue Oneplus-Modell so teuer wie der direkte Vorgänger mit 64-GByte-Speicher. Weitere Speichervarianten gibt es nicht. Eine Einladung benötigen Käufer nicht mehr - das Einladungssystem hat Oneplus mit dem Three abgeschafft.

Alternativ zum Onlinekauf kann das Smartphone auch in Berlin in einem Pop-up-Store gekauft werden. Als optionales Zubehör gibt es unter anderem verschiedene Backcases von Evutec, die teilweise aus mit Karbonfasern beschichtetem Holz gefertigt sind. Im Lieferumfang des Smartphones ist das Dash-Ladegerät inbegriffen.

Fazit

Das Oneplus Three ist ein Topsmartphone zu einem hervorragenden Preis. Die Hardware ist auf dem Niveau deutlich teurerer Konkurrenzmodelle, und das nicht nur auf dem Papier: Der Snapdragon-820-Prozessor und die 6 GByte RAM bescheren dem Three im Alltag eine hohe Systemgeschwindigkeit, auch aufwendige Apps stellen kein Problem für das Smartphone dar.

Die Kamera des Three macht sehr gute Fotos, die Kamera-App ist übersichtlich und bietet alle notwendigen Funktionen. Dank des Dash-Schnellladers ist das Smartphone bereits nach wenigen Minuten wieder so weit geladen, dass es längere Zeit wiederverwendet werden kann. Die Akkulaufzeit ist hervorragend.

Ein Kritikpunkt könnte für manchen Nutzer die Speicherausstattung sein. Diese ist auf 64 GByte beschränkt, zusätzliche Speicherkarten können nicht verwendet werden. Das ist für Nutzer, die sehr viel Musik oder Filme auf ihrem Smartphone speichern, ab einem gewissen Punkt problematisch. Wir sehen diesen Punkt jedoch nicht als einen vom Kauf abratenden Nachteil, da mit 64 GByte für die meisten Nutzer ausreichend Speicherplatz zur Verfügung stehen sollte.

Wer häufiger einen VR-Betrachter verwendet, muss sich beim Three darauf einstellen, dass sein Bild auffälligere Pixel zeigt als etwa beim Galaxy S7 mit seiner 1440p-Auflösung. Für VR unbrauchbar wird das Three aber dadurch nicht - nur eben nicht ganz so schön. Auch das ist für uns kein Ausschlusskriterium, insbesondere da das Display ansonsten sehr gut ist.

Die beiden Kritikpunkte können wir Oneplus zudem auch aufgrund des Preises des Three verzeihen. 400 Euro sind für die gebotene Ausstattung und die Verarbeitungsqualität ein sehr gutes Angebot. Vergleichbare Smartphones der Konkurrenz kosten weitaus mehr: Das LG G5 ist aktuell ab 500 Euro zu haben, das Galaxy S7 von Samsung mit 32 GByte Speicher für um die 570 Euro, das HTC 10 kostet 675 Euro. Zudem hat Oneplus endlich das Einladungssystem abgeschafft - das Three hat daher nicht nur ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, es ist zudem auch noch unkompliziert zu bestellen.


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