OxygenOS bleibt nahe am Nexus-Android
Ausgeliefert wird das Three mit OxygenOS, Oneplus' eigenem Android-Fork. Die Version 3.1.2 basiert auf Android 6.0.1, entsprechend sind auch dessen Grundfunktionen wie Doze auf dem Gerät verfügbar. Der Bootloader ist von Hause aus entsperrt, was es Nutzern erleichtert, Custom-ROMs aufzuspielen. OxygenOS kommt mit vorinstallierten Google-Apps, was auch den Play Store mit einschließt.
OxygenOS kommt ohne Bloatware, also vom Hersteller installierten Apps, und mit einer weitgehend im ursprünglichen Zustand belassenen Benutzeroberfläche. Hier stellt die Funktion Shelf eine Ausnahme dar: Wischt der Nutzer vom Startbildschirm nach rechts, öffnet sich eine Übersicht. Hier werden zuletzt genutzte Apps und Kontakte angezeigt, ebenso kann das Wetter eingeblendet werden. Mit Widgets lässt sich dieser Bereich personalisieren, unterstützt werden alle Widgets, die auch auf dem Startbildschirm abgelegt werden können.
Einstellungsmöglichkeiten sind unauffällig
Die weiteren Funktionen von OxygenOS sind eher auf Modifikationen der Benutzeroberfläche und kleine Verbesserungen beschränkt als auf revolutionären Funktionen. So können Nutzer das System in einen Dark Mode versetzen, in dem der weiße Hintergrund der Einstellungen und der App-Übersicht in Schwarz dargestellt wird. Ein Nacht-Modus färbt das Display orange ein, eine zeitgesteuerte Automatik gibt es hier leider nicht. Zu den weiteren Einstellungen gehört die Farbauswahl für das LED-Benachrichtigungslicht.
Das Oneplus Three verfügt über einen Annäherungssensor, der dafür genutzt werden kann, das Inaktivitätsdisplay anzuzeigen. Liegt das Smartphone auf dem Tisch, müssen wir nur die Hand über das Gerät halten, um die Uhrzeit und aktuelle Benachrichtigungen anzuzeigen. Das funktioniert auch, wenn wir das Three aus einer Tasche ziehen.
Alle Hintergrundprozesse mit Broom beenden
Das Three hat neben dem Home-Button mit Fingerabdrucksensor zwei Sensortasten, eine zum Zurückgehen und eine für die Übersicht über die aktuell genutzten Apps. Alternativ können Nutzer auch Software-Navigationstasten verwenden. Bei der Übersicht über die aktuell verwendeten Anwendungen können am unteren Ende der Liste mit einer Schaltfläche alle Apps geschlossen werden. Auch die Broom-Schaltfäche ist hier zu finden: Sie beendet alle Hintergrundprozesse - was jedoch nicht immer sinnvoll sein muss.
Die Schnelleinstellungen gleichen im Grunde denen des Nexus-Androids. Die Schaltflächen können neu angeordnet oder ausgeblendet werden. Bei der WLAN- und der Bluetooth-Option können weitere Einstellungen direkt in der Schnelleinstellungsleiste eingeblendet werden.
Sauber aufgebautes, flüssig laufendes Betriebssystem
OxygenOS macht insgesamt einen guten Eindruck. Das Android-ROM ist nah dran am Nexus-Android, die Zusatzfunktionen sind nett, aber nicht bahnbrechend. Was Oneplus hier noch an neuen Funktionen bringen wird, ist noch nicht abzusehen. Denkbar ist, dass es in Zukunft noch einige neue Extras geben wird, schließlich arbeiten zahlreiche ehemalige Paranoid-Android-Entwickler an OxygenOS - diese waren für ihre Innovationen bekannt. Denkbar ist allerdings auch, dass Oneplus das Betriebssystem absichtlich einfach und spartanisch hält.
Der Akku des Oneplus Three hat eine Nennladung von 3.000 mAh. Er ist nicht ohne weiteres wechselbar, wie es auch offiziell die Akkus des Oneplus Two und Oneplus One nicht gewesen sind. Anders als bei den Vorgängern kommt der Nutzer beim Three allerdings nicht mehr so einfach an den Akku heran: Konnten bei den vorigen Modellen einfach die Rückseiten abgenommen werden, ist das beim Three aufgrund des Aluminium-Unibodys nicht mehr möglich.
Sehr lange Akkulaufzeit
Im Akkutest von Golem.de erreicht das Three beim Abspielen eines Full-HD-Videos bei maximaler Helligkeit eine Laufzeit von knapp 13 Stunden - ein herausragender Wert. Mit dieser Laufzeit liegt das Three auf dem gleichen Niveau wie das Galaxy S7 von Samsung, das ebenfalls 13 Stunden erreicht.
Der Akku des Three wird über eine USB-Typ-C-Buchse geladen. Mit dem beigelegten Schnellladegerät sollen über 60 Prozent des Akkus in 30 Minuten geladen werden - ein Wert, den wir bestätigen können. Oneplus nennt diese Ladefunktion Dash Charge. Beim Laden wird das Smartphone nicht nennenswert warm, da die beim Laden entstehende Wärme im Ladegerät selbst auftritt und nicht im Smartphone selbst. Nachteil von Dash Charge: Die Schnellladeoption ist ausschließlich mit dem passenden Ladegerät möglich.
Der Akku im Three kann aber auch über herkömmliche Ladegeräte geladen werden, die Dash-Kompatibilität schließt dies nicht aus. Sollte der Nutzer also sein spezielles Ladegerät nicht zur Hand haben, lässt sich das Three dennoch aufladen - dann eben nur nicht so schnell.
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