Oxygen OS mit Verbesserungen
Oneplus setzt bei seinen Smartphones auf Oxygen OS. Beim Five kommt die Version 4.5.0 zum Einsatz, die auf Android 7.1.1 alias Nougat basiert. Die aktuelle Android-Version ist also vorhanden; der Patch-Level ist halbwegs aktuell, der letzte zur Verfügung gestellte Android-Patch stammt vom Mai 2017. Oneplus verändert die Android-Oberfläche kaum und verzichtet erfreulicherweise auf unnötig viele Zusatz-Apps, die viele Anwender nicht benötigen, sogenannte Bloatware.
Auf dem Startbildschirm gibt es wieder den Shelf-Bereich, den es im Basis-Android so nicht gibt. Er wird durch einen Fingerwisch nach rechts vom Startbildschirm aufgerufen. Hier werden der Wetterbericht sowie die zuletzt genutzten Apps und Kontakte angezeigt. Neben diesen voreingestellten Möglichkeiten können etliche Funktionen nachgerüstet werden, denn Shelf nutzt die Widgets der jeweiligen Apps, die sonst auf dem Startbildschirm abgelegt werden.
Wer einige Widgets nicht zwingend auf dem Startbildschirm verwenden möchte, kann sie also in Shelf auslagern und kann diese dennoch bequem und direkt erreichen. Wer die Shelf-Funktion nicht braucht, kann sie auch abschalten. Eine weitere Option ermöglicht das Öffnen der Schnelleinstellungen bzw. der Benachrichtigungen, indem auf einem leeren Bereich im Startbildschirm nach unten gewischt wird. Auch das ist abschaltbar.
Der Nutzer kann vieles konfigurieren
Oxygen OS zeichnet sich dadurch aus, dass es vom Anwender sehr umfassend konfiguriert werden kann, und es gibt die ein oder andere praktische Zusatzfunktion. Dazu gehört eine erweiterte Screenshot-Funktion, mit der etwa lange Webseiten in einer Datei gespeichert werden können. Wie gewohnt, wird der Screenshot durch Halten der Ein-Taste zusammen mit der Leiser-Taste aufgerufen. Darin kann über einen Zusatzknopf die Möglichkeit ausgewählt werden, dass automatisch gescrollt wird, bis der Nutzer auf den Bildschirm tippt, dann wird der Screenshot in der gewünschten Länge abgespeichert. Das ist eine bequeme Möglichkeit, um längere Webseiten am Stück zu speichern oder zu verschicken.
Umfangreiche Anpassungen finden sich in den Display-Einstellungen. So kann der Hintergrund aller Apps schwarz geschaltet werden, das gilt auch für die Android-Einstellungen. Zudem gibt es einen Lese- und einen Nachtmodus. Im Lesemodus wird das Display leicht rötlich eingefärbt, um das Lesen angenehmer zu machen. Mittlerweile gibt es für den Nachtmodus auch eine Zeitsteuerung. Außerdem kann die Farbe der Benachrichtigungs-LED umfangreich angepasst werden.
Inaktivitätsdisplay leicht verändert
Bei Bedarf kann der Prozentwert für den Akkuladestand in der Statusleiste angezeigt werden. Als Neuerung kann auch die jeweilige Netzwerkgeschwindigkeit in der Statuszeile erscheinen. Verschlechtert hat sich leider das Inaktivitätsdisplay. Die Funktion ist weiterhin da und zeigt neu ankommende Nachrichten und die Uhrzeit auf dem Bildschirm. Allerdings ist die Helligkeit der Schrift dafür verringert worden, so dass sich die Inhalte weniger gut als bei den Vorgängermodellen erkennen lassen.
Außerdem reagiert die Funktion nicht mehr, wenn sich eine Hand dem Display nähert. Bei den Vorgängermodellen ist es noch so, dass sich dann das Display mit den Benachrichtigungen und der Uhrzeit einschaltet. Jetzt geht das Display nur noch an, wenn das Smartphone angehoben oder etwa aus der Tasche genommen wird. Wir konnten nicht klären, ob es sich hierbei nur um einen Fehler in der Firmware handelt.
Mehrere Funktionen mit einer Taste
Weiterhin können der Home-Knopf und die Sensorbereiche mit zusätzlichen Funktionen belegt werden. Mit langem Drücken oder doppelter Betätigung können entsprechende Befehle darüber ausgeführt werden. Langes Drücken des Home-Knopfes kann etwa das Display ausschalten, so dass sich darüber bei eingerichtetem Fingerabdrucksensor das Display ein- und auch wieder ausschalten lässt - parallel zum Einschaltknopf am Gehäuserand.
Zu den möglichen Funktionen gehören: Suchassistent oder Sprachsuche starten, Kamera öffnen, Shelf öffnen, Benachrichtigungsbereich öffnen oder geteilte Ansicht starten. Auch die Gesten sind wieder dabei, können neuerdings aber vom Nutzer angepasst werden. Die Gestenanpassungen wird es nicht für ältere Geräte geben; das bleibe dem Five vorbehalten, erklärte Oneplus auf Nachfrage.
Das Five läuft mit Qualcomms aktuellem Topprozessor.
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Die Frontkamera bietet eine hohe Auflösung | Bei den Benchmarks ist das Five top |
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