Oneplus 10 Pro im Test: Oneplus peppt das 9 Pro auf
Beim Oneplus 10 Pro liegt der Fokus stark auf der Kamera und dem neuen Design - es gibt aber auch Gemeinsamkeiten mit dem Vorgängermodell.

Oneplus hat gut ein Vierteljahr nach der Vorstellung in China den globalen Marktstart des Oneplus 10 Pro bekannt gegeben. Anders als in den Vorjahren gibt es bislang noch kein Modell ohne Pro-Zusatz - das 10 Pro ist bislang das einzige Gerät der 10er-Reihe.
- Oneplus 10 Pro im Test: Oneplus peppt das 9 Pro auf
- Dreifachkamera mit neuem Superweitwinkelsensor
- Neues Design mit angenehmer Rückseite
- Oneplus 10 Pro: Verfügbarkeit und Fazit
Golem.de hat sich das Oneplus 10 Pro vor dem heutigen Marktstart in Deutschland genauer angeschaut. Dabei haben wir unter anderem die Kamera mit der des Pixel 6 Pro verglichen - eine der aktuell besten Smartphone-Kameras. Insgesamt macht das Oneplus 10 Pro einen guten Eindruck, es gibt aber auch viele Gemeinsamkeiten mit dem Vorgänger Oneplus 9 Pro.
Wie bereits bei den Modellen der vergangenen Jahre liegt der Fokus beim Oneplus 10 Pro stark auf der Kamera. Unter anderem kann diese 10-Bit-Aufnahmen machen und soll dank Hasselblad-Kalibrierung Farben besonders natürlich und sauber darstellen. Die restliche Hardware ist in der Oberklasse angesiedelt - wie auch wieder der Preis von je nach Speicherausstattung 900 oder 1.000 Euro.
Gleiches Display wie beim Oneplus 9 Pro
Das AMOLED-Display des Oneplus 10 Pro ist 6,7 Zoll groß, hat eine Auflösung von 3.216 x 1.440 Pixeln und unterstützt dank LTPO-Technologie automatische Bildraten zwischen 1 und 120 Hz. Wem das bekannt vorkommt: Das Oneplus 9 Pro verwendet exakt das gleiche Display, Oneplus hat kein neues Panel verbaut. Entsprechend ist auch der Bildeindruck wie beim Vorjahresmodell wenig überraschend identisch und damit sehr gut.
Im Inneren des Oneplus 10 Pro steckt mit dem Snapdragon 8 Gen1 Qualcomms aktuelles SoC. Im 3DMark und im GFX-Benchmark kommt das Oneplus 10 Pro auf die gleichen Werte wie Konkurrenten mit dem Chipsatz, im Geräte-Benchmark Geekbench kommen wir mit unseren Messungen allerdings zunächst nur auf einen Single-Wert von um die 990 Punkte und einen Multi-Wert von unter 3.300 Zählern. Das sind Werte, wie wir sie mit dem Xiaomi 12X und seinem Snapdragon 870 gemessen haben, der normalerweise in einer Liga unter dem Snapdragon 8 Gen1 spielt.
Eigentlich sollte das Oneplus 10 Pro einen Single-Wert von deutlich über 1.200 Punkten erreichen. Das schafft das Smartphone auch, aber erst, nachdem wir den sogenannten Hochleistungsmodus dauerhaft eingeschaltet haben. Dieser deaktiviert offenbar eine automatisiert zugeschaltete Leistungsreduzierung, die im Auslieferungszustand beim Geekbench für zu geringe Werte sorgt. Zu finden ist der Hochleistungsmodus in den Akkuoptionen.
Oneplus ermöglicht es damit zwar seinen Nutzern, die App-Drosselung abzuschalten, hat die Leistungsreduzierung standardmäßig aber aktiviert, was wir nicht gut finden. Zudem kaschiert der Begriff Hochleistungsmodus den Umstand, dass Oneplus die Leistung des Smartphones im Normalzustand für manche Apps drosselt; ist der Modus aktiviert, wird einfach die Standardleistung des Snapdragon 8 Gen1 abgerufen, wie es bei anderen Smartphones mit dem gleichen Prozessor der Fall ist.
Flinkes System mit reichlich Arbeitsspeicher
Zusammen mit 12 GByte Arbeitsspeicher läuft unser Testgerät sehr flüssig und reagiert flink auf unsere Eingaben. Auch anspruchsvolle Anwendungen sind kein Problem für das Oneplus 10 Pro. Alternativ gibt es das Smartphone auch noch mit 8 GByte Arbeitsspeicher, was erfahrungsgemäß am flinken System nicht viel ändert.
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