Omen und Victus: HP präsentiert neue Gaming-Hardware
Drei Laptops, ein Monitor und optimierte Software - HP erweitert sein Portfoilio an Gaming-Produkten. Mit Victus by HP ist eine neue Marke dabei.

Hardware-Hersteller HP hat eine ganze Reihe neuer Produkte speziell für Computerspiele-Fans vorgestellt. Neben zwei Highend-Laptops und einem Monitor der Omen-Serie bietet das Unternehmen unter der neuen Marke Victus ein Einstiegs-Gaming-Notebook an. Zudem erweitert HP seine Omen-Gaming-Hub-Software um ein neues Community-Addon.
Anspruchsvolle Gaming-Enthusiasten will das Unternehmen mit den Notebooks Omen 16 und Omen 17 abholen. Ersteres ist je nach gewählter Ausstattung mit der Laptop-Version der Nvidia Geforce RTX 3070 oder einer AMD RDNA 2 ausgestattet. Die zentrale Rechenarbeit übernimmt wahlweise ein Intel Core i7-11800H oder ein AMD Ryzen 9 5900HX Mobile Processor, beide jeweils mit acht Kernen.
Der Arbeitsspeicher lässt sich bis auf 32 Gigabyte DDR4-RAM mit 3.200 Megahertz aufstocken. Als Massenspeichermedium stehen bis zu 1 TByte PCIe-Gen-4x4-SSD9-Speicher oder bis zu zwei 1-TByte-PCIe-SSDs mit Raid-0-Unterstützung zur Auswahl.
Ein 83-Wattstunden-Akku soll bis zu neun Stunden Laufzeit ermöglichen. Um Überhitzung vorzubeugen, kommt ein optimierter Lüfter mit viermal so vielen Lamellen wie beim Vorgänger Omen 15 zum Einsatz.
Omen 17 mit Geforce RTX 3080
Das Omen 17 soll Gaming auf Desktop-Niveau bieten. Möglich machen das laut Hersteller unter anderem die Mobilversion der Nvidia Geforce RTX 3080 und ein Prozessor des Typs Intel Core i9-11900H.
Die Ausstattung für Arbeits- und internen Speicher ist identisch zum Omen 16. Auch hier kommt eine optimierte Lüftung mit mehr Lamellen zum Einsatz, die nicht nur die Temperatur der verbauten Technik, sondern auch der Tastatur niedrig halten soll.
Beide Notebooks verfügen über ein IPS-Display mit QHD-Auflösung und einer Bildwiederholfrequenz von 165 Hertz. Die Reaktionszeit liegt bei drei Millisekunden. Die Tastatur ist mit RGB-Beleuchtung ausgestattet.
RAM und interner Speicher lassen sich laut Hersteller problemlos selbst erweitern. Die Modelle sind ab August 2021 im Handel erhältlich. Das Omen 16 kostet in der Minimalausstattung 1.300, das Omen 17 1.500 Euro.
Wer sich mit etwas weniger Rechenleistung zufrieden gibt, soll laut HP mit dem ersten Modell der neuen Victus-Serie glücklich werden. Das Notebook Victus by HP 16 ist technisch an die Omen-Reihe angelehnt, kommt aber mit einem anderen Gehäusedesign daher, ist in drei Farbvarianten erhältlich und etwas sparsamer ausgestattet.
Einsteiger-Notebook ab 1.000 Euro
Beim Prozessor stehen der Intel Core i7-11800H und der AMD Ryzen 7 5800H zur Auswahl, bei der GPU die mobile Variante der Nvidia Geforce RTX 3060 und die AMD Radeon RX 5500 M. In Sachen Arbeitsspeicher zieht das Victus mit den Omen-Modellen gleich.
Beim internen Speicher begnügt sich der Rechner wahlweise mit einer 1 TByte großen PCIe-Single-SSD oder einer Dual-SSD mit Raid-0-Speicheroption. Auch hier ist der Marktstart für August vorgesehen. Der Preis liegt bei 1.000 Euro.
Für Spielefans, die nicht auf Mobilität angewiesen sind, kündigt HP den Monitor Omen 25i an. Der soll als erster Gaming-Bildschirm mit Eyesafe-Zertifizierung punkten. Die integrierte Lösung zur Absenkung des Blaulichtspektrums soll besonders augenschonend sein und Ermüdung vorbeugen.
Der IPS-Monitor bietet eine Bildwiederholfrequenz von 165 Hertz und eine Reaktionszeit von einer Millisekunde. Zudem unterstützt er AMD Freesync und Nvidia G-Sync sowie VESA DisplayHDR 400. Die Software Shadow Vision soll durch Bildoptimierung vor allem in dunklen Bereichen für bessere Detaildarstellungen sorgen.
Modus zur Optimierung alter Spiele
Der Game-Remastered-Modus ist speziell für den Anschluss älterer Konsolen mit niedrigerer Auflösung ausgelegt und optimiert deren Darstellung automatisch durch den Einsatz von Filtern. Der Omen 25i ist ab August zum Preis von 250 Euro erhältlich.
Zu guter Letzt integriert HP unter der Bezeichnung Oasis eine Community-Funktion in seine Gaming-Hub-Software. Dies ermöglicht unter anderem die gemeinsame Nutzung von Spielen über eine Onlineverbindung sowie Spielestreams mit einer 16-köpfigen Chatgruppe.
Die Software ist aktuell in einer Betafassung in den USA erhältlich und soll in Kürze weitere Märkte erreichen. Einen konkreten Termin für Deutschland nennt HP nicht.
Weitere Informationen gibt es hier in unserem Ratgeber zum Thema USB-C-Monitore.
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