Robust und mit interessanten Ausstattungsdetails
Doch die Olympus hat neben ihrem kompakten Äußeren noch einen weiteren Vorteil. Sie kann bei Umgebungstemperaturen von -10 °C bis 40 °C betrieben werden und ist ausdrücklich auch wetterfest. Ein Regenschauer machte keinerlei Schwierigkeiten. Mit Fingerhandschuhen ist die Kamera allerdings nicht besonders leicht zu bedienen, weil die Knöpfe teilweise nicht weit genug hervorstehen.
Die Bedienung über den Touchscreen ist optional. Es gibt alternative Auswahlmöglichkeiten über das Menü beziehungsweise die Bedienungsknöpfe. Das 3 Zoll große Display ist dreh- und schwenkbar und kommt auf eine Auflösung von rund 1 Million Bildpunkten. Der Auslöser ist leicht zu erreichen und hat einen präzisen Druckpunkt, der ein Verwechseln zwischen Scharfstellen und Auslösen fast unmöglich macht.
Vorn befinden sich neben dem grellen, orangefarbenen Autofokus-Hilfslicht das Bajonett für das Micro-4/3-Objektiv sowie das vordere Einstellrad aus Metall, der Anschluss für ein externes Blitzgerät, die Objektivverriegelung und die Abblend-Vorschautaste, die sich aber auch anderweitig belegen lässt.
Auf der rechten Seite ist die Klappe für die Speicherkarte zu finden, die sich anders als bei vielen anderen Kameras dieses Segments nicht von allein öffnet, wenn die Kamera aus einer Tasche geholt wird. Auf der linken Seite sind unter einer Gummiklappe der Tonanschluss sowie ein Mini-HDMI-Ausgang und ein sogenannter Mehrfachanschluss angebracht, der mit einem speziellen Kabel auch zum Anschluss der Kamera per USB taugt.
Spezialkabel für den Kameraanschluss
Leider verwendet Olympus kameraseitig keinen Micro-USB-Anschluss, so dass das mitgelieferte Kabel besonders gut gehütet werden muss. Der Akku lässt sich darüber leider auch nicht aufladen; ein Ladegerät gehört deshalb ins Reisegepäck. Der Boden der Kamera wird durch die Klappe für den Akku und das Stativgewinde beherrscht. Zudem befindet sich dort noch ein Anschluss für den optionalen Hochformatgriff.
Die Kamerarückseite wirkt überraschend aufgeräumt. Neben dem Display befinden sich rechts vier Pfeiltasten mit der Bestätigungstaste "OK" in der Mitte, mit denen sich die Menüs bedienen lassen, die sich mit der gleichnamigen Taste links darüber aufrufen lassen. Oben rechts ist die "Info"-Taste zu finden, mit der sich verschiedene Bildschirm-Informationen ein- und ausblenden lassen. Dazu gehören zum Beispiel eine elektronische Wasserwaage, ein Echtzeit-Histogramm und Hilfslinien für die Bildkomposition sowie die zahlreichen Aufnahmeparameter.
Wer das alles nicht sehen will, kann auch eine Ansicht wählen, die nur das Motiv zeigt. Rechts der Augenmuschel, die vor dem elektronischen Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten sitzt, befindet sich ein Wahlhebel, der die Belegungen der beiden Einstellräder oben rechts auf dem Handgriff umschaltet. So können mit einem Einstellrad zwei Parameter verändert werden.
Zwischen diesen Einstellrädern sind ganze vier Tasten untergebracht. Voreingestellt sind die Funktionen Video, Liveview, HDR und Highlights/Schatten. Alle Tasten lassen sich aber auch anders belegen. Bei HDR-Aufnahmen werden mehrere Aufnahmen mit wechselnden Aufnahmezeiten hintereinander gemacht und zu einem Bild mit hohem Kontrastumfang verrechnet. Oben links auf der Olympus sind die metallene Programmwählscheibe samt Arretierung und die Dioptrienverstellung zu finden.
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Olympus OM-D E-M5 Mark II im Test: Megahohe Auflösung und supertiefe Menüs | Die Bedienung ist nicht immer eingängig |
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