Olympische Winterspiele: Korea Telecom zeigt nächste Woche erste 5G-Dienste
Wenn in diesem Monat die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang eröffnet werden, ist 5G dabei. Doch es können nur Teile der neuen Technologie gezeigt werden.

Korea Telecom (KT) will in diesem Monat erste 5G-Dienste bereitstellen. Das berichtet die Korea Times unter Berufung auf das Unternehmen. Die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang werden am 10. Februar 2018 eröffnet. KT könne dazu einen Testlauf zu 5G bieten.
Während der Spiele werde der Mobilfunkbetreiber 5G-Technologien wie synchrone Ansicht, 360-Grad-Virtual-Reality-Liveübertragung, Omni-Point-Ansicht und einen 5G-Bus bereitstellen. Wichtige Partner beim Netzausbau seien Intel und Samsung Electronics.
Yong Gyoo Lee, Senior Vice President für Network Strategy bei KT, sagte der Korea Times zuvor, dass die 5G-Einsatzpläne von KT zunächst die Verwendung von 28-GHz-Spektrum für urbane Hotspots und 3,5-GHz-Band für städtische und ländliche Gebiete vorsehen.
Südkorea: Was wirklich an 5G-Technik gezeigt wird
Südkorea und die USA könnten mit ihrem frühen Start von 5G nur Teile der neuen Technologie umsetzen oder sie werden einen proprietären Weg gehen. Das sagte der Senior Technology Expert beim Ausrüster Huawei, Michael Lemke, im Juli 2017. "Bei genauerer Betrachtung muss allerdings festgestellt werden, dass beide Lead-Märkte sich auf bestimmte Teilaspekte von 5G fokussieren, Südkorea wird sich auf das Thema 5G-Entwicklung für mobilen Breitband-Internetzugang beziehungsweise hochqualitative Video-Services im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen konzentrieren."
Südkoreas Mobilfunkbetreiber sollen im Jahr 2018 über 9,36 Milliarden US-Dollar in 5G-Netzwerkausrüstung investieren. Das Ministerium für Wissenschaft und IKT sowie die drei Netzbetreiber SK Telecom, KT Corp und LG U+ wollen bereits 2018 kommerzielle Dienste anbieten, eine landesweite Infrastruktur werde es bereits im Jahr 2020 geben.
Die südkoreanische Regierung hatte kürzlich angekündigt, im Juni dieses Jahres das 5G-Spektrum zu vergeben. Das Ministerium für Wissenschaft und IKT teilte mit, dass 3,5-GHz- und 28-GHz-Frequenzen versteigert würden.
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