Ohne Google-Apps: Huawei verkauft Mate 30 Pro in Deutschland
In begrenzter Stückzahl bringt Huawei das Mate 30 Pro in Deutschland auf den Markt. Es wird dabei ohne Googles Play Store laufen - auch die typischen Google-Apps fehlen.

Ab dieser Woche bringt Huawei das Mate 30 Pro in limitierter Auflage in Deutschland auf den Markt. Der Verkauf erfolgt dabei nicht etwa über die Huawei-Webseite, sondern über den Onlineshop von Mediamarkt. Ab dem 12. Dezember 2019 soll das Mate 30 Pro zum Preis von 1.100 Euro verfügbar sein. Huawei gibt eine limitierte Auflage an, sagt aber auf Nachfrage nicht, wie viele Geräte über Mediamarkt verfügbar sind. Noch kann das Mate 30 Pro nicht im Media-Markt-Onlineshop bestellt werden.
Vorerst ist keine reguläre Markteinführung des Mate 30 Pro in Deutschland geplant. Denn Huaweis aktuelles Oberklasse-Smartphone muss ohne Google-Zertifizierung auskommen. Aufgrund der von der US-Regierung auferlegten Handelsbeschränkungen darf Huawei seine neuen Smartphones nicht mit Googles Play-Diensten verkaufen.
Es gibt also weder den Play Store noch beliebte Google Apps wie Google Maps, Youtube, Gmail oder ähnliches. Huawei selbst bietet mit der App Gallery eine Play-Store-Alternative an. Allerdings finden sich darin längst nicht so viele Apps wie im Play Store. Außerdem müssten bereits gekaufte Apps ohne Play Store erneut angeschafft werden.
Eigentlich war kein Verkauf in Deutschland geplant
Bei der Vorstellung der neuen Mate-30-Reihe hatte Huawei noch einen Verkauf in Deutschland ausgeschlossen. So gesehen ist der jetzige Schritt überraschend. Zuvor hatte Huawei etwa in Spanien das Mate 30 Pro ebenfalls in begrenzter Stückzahl auf den Markt gebracht.
Das Mate 30 Pro hat einen 6,53 Zoll großen OLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 2.400 x 1.176 Pixeln. Er ist stark über den Rand gebogen, weswegen bis auf den Einschalter keine seitlichen Knöpfe mehr vorhanden sind. Diese werden durch unsichtbare virtuelle Tasten ersetzt, wie beispielsweise die Lautstärkesteuerung. Der Fingerabdrucksensor ist unter dem Display verbaut.
Auf der Rückseite befindet sich eine Dreifachkamera, die aus einem Weitwinkel-, einem Superweitwinkel- und einem Teleobjektiv besteht. Dieses hat eine dreifache optische Vergrößerung, anders als beim P30 Pro wird kein Fünffachtele in Periskopbauweise verwendet.
Zusätzlich zu den drei Bildobjektiven ist eine Time-of-Flight-Kamera (ToF) eingebaut, die für die Entfernungsmessung zuständig ist. Die Hauptkamera hat 40 Megapixel und verwendet Huaweis eigenen RYYB-Sensor, der auch im P30 Pro zum Einsatz kommt. Die Superweitwinkelkamera hat ebenfalls 40 Megapixel, die Telekamera verwendet einen 8-Megapixel-Sensor. Die beiden 40-Megapixel-Sensoren arbeiten zusammen.
Mit dem Mate 30 Pro können 4K-Videos mit bis zu 60 fps aufgenommen werden. Außerdem sind Superzeitlupenaufnahmen mit bis zu 7.680 fps möglich. Die Frontkamera hat 32 Megapixel und ist in einer auffälligen Notch untergebracht. In dieser sind wie beim Mate 20 Pro Sensoren für die Gesichtserkennung verbaut, die mit einem IR-Blaster funktioniert. Außerdem gibt es einen Sensor für Gestensteuerung.
Im Mate 30 Pro steckt der neue Kirin-990-SoC, das Smartphone hat einen Arbeitsspeicher von 8 GByte, der Flash-Speicher fasst 256 GByte. Im Smartphone befindet sich ein 4.500 mAh großer Akku, der Schnellladetechnik unterstützt.
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Vollkommen Korrekt. Im Prinzip geht es hier aber auch nicht darum, wer Schuld hat. Wer...
Das erscheint mir doch ein ziemlicher Nischenmarkt... Zum Schutz vor Spam in diesem Forum...
Ich habe es gerade ohne google versucht für meine mum... mit havoc os ohne gapps. Ging...
Ja, ist aber ein ziemliches Gefrickel: https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Handy...