Dealstar

Im Mai wurde Dealstar abgeschaltet. "In dem hart umkämpften Markt der Gutscheine und Deals ist es für ein Startup allerdings schwer, Marktanteile zu gewinnen. Wir haben uns deshalb entschieden, die Plattform nicht in ihrer bisherigen Form weiter zu betreiben, sondern fokussieren uns auf alternative Nutzungsmöglichkeiten der Technologie. Zum Beispiel für unsere Plattform Spontacts, wo Deals und Gutscheine im Rahmen der Monetarisierung ein wichtiges Thema werden", teilte die Scout24-Gruppe nach der Abschaltung mit. Die Scout24-Gruppe übernahm über ihre Tochterfirma Scout24 Services die Deal-Suchmaschine Dealstar im Sommer 2012.

Deskwanted

Das Berliner Startup Deskwanted, eine Plattform, mit der Nutzer "kollaborative Arbeitsplätze auf der ganzen Welt" finden können, ist insolvent. Das Startup wurde 2010 von Carsten Foertsch und Joel Dullroy gegründet. 2011 trat Deskwanted dem Inkubator You Is Now bei, der von Immobilienscout24 betrieben wird. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Joachim Heitsch bestellt. Es folgte ein Streit: Deskwanted-Gründer Foertsch erhob schwere Vorwürfe gegen den Immobilienscout-Inkubator You Is Now, von dem Deskwanted seit 2011 unterstützt wurde - siehe "Trieb Immobilienscout You Is Now-Startup Deskwanted 'vorsätzlich' in die Insolvenz?".

Fashionlend

Ohne ein Wort des Abschieds ist Fashionlend, ein Verleihdienst für Kleidung und Accessoires, aus dem Netz verschwunden. Das Ziel der Gründer Karim Saad und Dzenid Muratovic war zum Start ambitioniert: Fashionlend und der Kleidungsverleih allgemein sollten ein relevanter Bestandteil der Sharing Economy werden. "In ein bis zwei Jahren wird das Thema auf dem Niveau von Carsharing angekommen sein", war Saad überzeugt. Daraus wurde dann leider nichts - siehe auch "Mein Rock, meine Hose, mein Kleid: Bei Fashionlend verleihen Menschen ihre Kleidungsstücke".

Finest Spots

Das Aus für Finest Spots, eine Smartphone-App für "personalisierte Location-Empfehlungen", kam ebenfalls im Frühjahr 2013. "Finest Spots, das ausschließlich auf dem Testmarkt Hamburg verfügbar ist, blieb in ihrer Entwicklung hinter den Erwartungen zurück", teilte Hanse Ventures mit. Finest Spots startete im Sommer 2012 - quasi als Gigalocal-Nachfolger. "Die User wählen aus, wonach ihnen gerade ist, und die App empfiehlt mithilfe der Geodaten vorausgewählte Locations in der Nähe - die Finest Spots von Hamburg", erklärte Geschäftsführerin Cécile Gaulke im vergangenen Jahr das System von Finest Spots.

Futtercoach

Der Heimtierbedarfsshop Futtercoach ging bereits im April offline. Futtercoach wurde 2011 von Florian und Anna Geiger in München gegründet. Das Unternehmen beschrieb sich bei Twitter wie folgt: "Ihr Onlineshop für Futter und Tierbedarf mit dem kostenlosen Futterfinder für Ihr Tier. Welches Futter füttern? Wie viel Futter braucht mein Tier?" Die Futtercoach-Domain sicherte sich anschließend Konkurrent Hundeland.

Gidsy

Nach der Übernahme durch Getyourguide, einer Buchungsplattform für Touren, Ausflüge und Attraktionen, verschwand Gidsy, ein Marktplatz für Aktivitäten, Events und Kurse. Das Berliner Hype-Startup Gidsy machte vor allem durch Investoren wie Ashton Kutcher, Werner Vogels, Index Ventures und Sunstone Capital von sich reden. Wie viel Getyourguide für Gidsy zahlte, ist nicht bekannt.

Gigalocal

Auch die mobile Dienstleistungsvermittlung Gigalocal machte im Frühjahr zu. Das Unternehmen blieb hinter den Erwartungen zurück. Die Macher beschrieben Gigalocal zum Start als "schwarzes Brett" oder als "virtuellen Wunschzettel für unterwegs". Nutzer konnten bei Gigalocal kleine Dienstleistungen inserieren, die andere Personen erledigen sollten. Als Beispiele nannte das Startup Minijobs wie zum Beispiel "2 Stunden Wohnung aufräumen oder bügeln", "4h Ikea Regale transportieren und aufbauen" oder "2x 15cm Subway Sandwiches" einkaufen. Die Aufträge hießen bei Gigalocal Gigs. Den Preis für diese Gigs, die auf einer Karte präsentiert wurden, konnten die Nutzer selbst festlegen.

Givanto

Traurig, aber wahr: Das Berliner Startup Givanto, das von Founderslink ins Leben gerufen wurde, ist seit März 2013 geschlossen. Anfang März wurde über die Betreiberfirma Spirit of Rewards GmbH das Insolvenzverfahren eröffnet. Givanto trat 2012 an, um im Segment für Mitarbeitervorteile zu reüssieren. Die Jungfirma, die von Alexis Hue, zuvor Wein der Woche, und Gereon Hermkes, ehemals Frogster, vorangetrieben wurde, wollte Mitarbeitern eines Unternehmens Vergünstigungen bei bestimmten Händlern vermitteln. Der Founderslink-Ableger Givanto wurde auch vom Kompressionstool Winrar finanziell unterstützt.

Handelsdeal

Das 2011 gestartete Handelsdeal, ein Groupon-Modell für das B2B-Segment, ist gescheitert. Die Gesellschaft wurde aufgelöst. Zuvor hieß es immer wieder, das Team arbeite an einem "Komplettumbau des Konzepts" und wolle ein paar Dinge verändern und dann neu durchstarten. Passiert ist dann nicht mehr viel. Das Konzept ging offenbar nicht auf. Handelsdeal war zum Start ein Collective-Buying-Modell mit den Zielgruppen Gewerbetreibende, Freiberufler und kleine und mittelständische Unternehmen. Dieser Zielgruppe wollte das Handelsdeal-Team, zu dem Mark Rüdesheim, Thomas Jentzsch, Dominik Hensel und Sören Martius gehörten, Produkte und Dienstleistungen anbieten, die diese im "Geschäftsalltag benötigt", wie zum Beispiel Bürobedarf, Druckerpatronen oder Beamer.

Hipaway

"Der Hotelmarkt ist nicht so trivial, wie er im ersten Moment erscheint", sagte Adrian Graf, Gründer der Hotelbuchungsplattform Hipaway im Frühjahr dieses Jahres. Er sollte damit recht behalten. Wer die Seite aufruft, bekommt den Satz zu lesen: "Sehr geehrte Kunden und Partner, leider ist es uns zur Zeit nicht möglich, den Service Hipaway.com weiter anzubieten."

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 Offline: Startups, die 2013 gescheitert sindHotelodeo 
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Dopeusk18 05. Nov 2013

Selbst Facebook war mal ein Startup und dort hatte die NSA noch keine Schnittstelle...

Phreeze 04. Nov 2013

ich sags mal anders: die meisten Gründer haben überhaupt keinen Plan, wie realistisch...

Phreeze 04. Nov 2013

Full ack. Konnte bei einigen Stammtischideen auch nur den Kopf schütteln. Das beste war...

metalheim 31. Okt 2013

Ohne Frage, aber genau so gut schaffen es immer mal wieder Startups in die Profitable...



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