Öffentliche Auslegung: Neuplanung der Brandenburger Tesla-Fabrik erforderlich
Tesla hat den Bauantrag für seine Fabrik in Grünheide überarbeitet. Wegen seiner Änderungen muss er erneut öffentlich ausgelegt werden.

Wird die Tesla-Fabrik unter diesen Umständen noch pünktlich fertig? Das wird wohl auch von den Einwänden abhängen, die durch die erneute Auslegung der Bauanträge eingehen können. Nach einem Bericht des Tagesspiegels sind in dem neuen Antrag "wesentliche Dinge" geändert worden. Die Unterlagen sollen in Grünheide und Frankfurt (Oder) ausgelegt werden. Gegen das bisherige Bauvorhaben wurden 360 Einwendungen gezählt.
So soll zum Beispiel der geplante Wasserbedarf der Anlage reduziert werden, der zu einem der Hauptkritikpunkte von Anwohnern und dem Wasserverband Strausberg-Erkner wurde. Nun sollen Verfahren geändert werden.
Nach Angaben von Wirtschaftsminister Steinbach gegenüber der Zeitung sollen dadurch die Chancen auf Genehmigung des Bauantrags sogar steigen. Abschließend sei eine Genehmigung wohl erst ab Oktober 2020 möglich, so Steinbach.
Ob Tesla nun wartet, bis die endgültige Baugenehmigung erteilt wurde, ist fraglich. Mit vorläufigen Genehmigungen könnte das Unternehmen wieder auf eigenes Risiko weitermachen. Das ist allerdings groß: Werden die Pläne abgelehnt, müsse Tesla zurückbauen, so Steinbach.
Gegenüber dem Radiosender RBB meldete der brandenburgische Fraktionsvorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der Linken, Sebastian Walter, nun Zweifel an, ob Teslas Zeitplan für die Errichtung der Fabrik noch realistisch ist.
Derzeit ruhen die Arbeiten an der Gigafactory Brandenburg. Beim Bau sollen Pfahlgründungen nötig sein, wie die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) berichteten. Diese waren im ursprünglichen Bauantrag nicht enthalten. Deshalb habe Tesla darum gebeten, den Antrag für die vorzeitige Genehmigung für die Anlage nicht weiter zu bearbeiten.
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