Verfügbarkeit und Fazit
Oculus VR verkauft das Rift-Headset hierzulande für 700 Euro. Die neuen Tracking-Controller Oculus Touch kosten weitere 200 Euro, Käufer erhalten die beiden Spiele The Unspoken und VR Sports Challenge kostenlos dazu. Einen Rabatt für Unterstützer, etwa solche, die ein DK1 oder ein DK2 bei Kickstarter oder im Store erworben haben, gibt es nicht. Einen Sensor legt Oculus VR der Gestensteuerung bei, einer gehört zum Lieferumfang des Rift. Eine dritte Kamera samt 5-m-USB-Verlängerung schlägt mit 90 Euro zu Buche.
Wer schon vor einigen Wochen bestellt hat, dürfte seine Tracking-Controller in der ersten oder zweiten Dezemberwoche 2016 erhalten. Alle anderen bekommen Oculus Touch wohl in der dritten Woche kurz vor Weihnachten.
Fazit
Das Gefühl, die eigenen Hände in der virtuellen Realität zu nutzen, gibt es dank Oculus Touch endlich auch für das Oculus Rift. Die meisten Bekannten empfanden das Oculus-Headset zwar als bequemer und das Bild als besser, die Immersion und den Spielspaß beurteilten sie aber bei HTCs Vive als höher. Der Grund sind 360-Grad-Roomscale und die Gestensteuerung.
Wir halten die Form und Tastenanordnung von Oculus Touch für ergonomischer verglichen mit HTCs Tracking-Controllern, was gerade längere VR-Sessions angenehmer macht. Dank vielfältigerer Vibrationsmodi und einer Gestenerfassung wie Faust ballen oder Daumen hoch sind auch die Möglichkeiten des haptischen Feedbacks und der Steuerung größer. Die auswechselbaren Batterien von Oculus Touch statt eines per USB-Kabel aufladbaren integrierten Akkus halten wir für sinnvoller.
Bleibt das Tracking: Oculus VR sieht derzeit eine Standardeinrichtung mit einer Erfassung von 180 Grad (Front Facing) vor. Damit funktionieren zwar viele Spiele, es gibt aber mittlerweile eine stattliche Anzahl an Anwendungen und Titeln, die 360-Grad-Roomscale voraussetzen. Das ist bei Oculus Touch noch experimentell und mit zwei Sensoren räumlich eingeschränkt. Uns wurden im Test oft die virtuellen Wände eingeblendet, was auf Dauer nervt.
Für mehr Spielraum muss ein dritter Sensor gekauft werden, und selbst dann entspricht die umsetzbare Fläche nicht der von HTCs Vive samt Lighthouse-Tracking-System. Allerdings sei fairerweise gesagt, dass üblicherweise eher das Arbeits- oder Wohnzimmer der limitierende Faktor sein dürften und nicht der Tracking-Bereich von Oculus VRs Sensorerfassung. Da die zwei oder drei Kameras für das Rift und Touch direkt mit dem PC verbunden sein müssen, bedeutet 360 Grad Roomscale übrigens immer Kabelsalat.
Unterm Strich halten wir das Oculus Rift samt der Gestensteuerung Oculus Touch für das bessere Erlebnis: Das VR-Headset zeigt die bessere Bildqualität, es ist bequemer und die Controller sind durchdachter. Das wiegt die kompaktere Spielfläche verglichen mit HTCs Vive locker auf, finden wir.
Mit 900 Euro (zwei Sensoren) bis 990 Euro (drei Sensoren) kosten Oculus Rift samt Oculus Touch so viel oder etwas mehr als HTCs Vive (900 Euro).
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360 Grad sind experimentell |
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