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Oculus Rift: Später, aber mit größerem Display

Bei der Entwicklerversion des VR-Headsets Oculus Rift gibt es Verzögerungen: Statt Ende 2012 soll die Auslieferung erst im kommenden März erfolgen. Der Hersteller erklärt im Detail seine Planungen für die nächsten Monate - und dass das LCD-Panel nun sogar deutlich besser sei als geplant.
/ Peter Steinlechner
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VR-Headset Oculus Rift (Bild: Oculus)
VR-Headset Oculus Rift Bild: Oculus

Statt ein paar paar hundert Entwicklerkits - wie ursprünglich erwartet - müssen die Macher von Oculus Rift deutlich höhere Stückzahlen ihrer VR-Brille herstellen lassen. Rund 7.500 sind es, teilt Oculus auf einem Update der Kickstarter-Seite des Projekts(öffnet im neuen Fenster) mit. Das bedeute gewisse Anpassungen für die Massenproduktion, außerdem seien noch kleine Verbesserungen vorgenommen und beispielsweise ein eigener Bewegungssensor entwickelt worden. Folge: Statt Ende 2012 soll die Auslieferung erst im März 2013 erfolgen.

Oculus Rift - Interview mit den Entwicklern (GC12)
Oculus Rift - Interview mit den Entwicklern (GC12) (04:04)

Ein Teil der Verzögerungen sei entstanden, weil der eigentlich für die Lieferung des Displays vorgesehene Hersteller nicht wie geplant liefern konnte. Statt eines 5,6 Zoll großen Displays habe man nun aber einen 7 Zoll großen Bildschirm mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Bildpunkten gefunden, der in quasi allen Punkten besser sei - allerdings auch etwa 30 Gramm schwerer.

Derzeit würde laut Oculus(öffnet im neuen Fenster) an den Spritzgussformen für das Kunststoffgehäuse gearbeitet. Außerdem werde die eigentliche Herstellung des Oculus Rift vorbereitet, die dann rund 90 Tage dauere. Der Versand der fertigen Brille erfolge angeblich in der Reihenfolge, in der die Vorbestellungen eingegangen sind.

Das primär für Spiele gedachte Oculus Rift setzt anders als etwa Zeiss' bereits erhältliche 3D-Videobrille nicht auf zwei winzige Displays, sondern auf ein großes Display. Das zeigt durch optische Linsen zwei getrennte Bilder für die Augen, so, dass beim Blick in virtuelle Welten das gesamte Gesichtsfeld ausgefüllt wird. In Verbindung mit dem integrierten Headtracker ist es dann möglich, sich frei in einem angepassten Spiel umzusehen. Eine in vielen Belangen verbesserte Version der Oculus Rift für Endkunden ist für Ende 2013 angekündigt.


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