Oculus Rift DK2 im Test: Pixeldichte schlägt Pentile-Matrix
Das Development Kit 2 des Oculus Rift ist toll, hat aber seine Schwächen: Die Kameraerfassung klappt gut, das neue Display ist Fluch und Segen zugleich. Bei der Spieleunterstützung braucht es Geduld.

Die Revolution ist Oculus VR bereits 2013 gelungen, die Evolution macht 2014 einen großen Schritt nach vorne: Wir haben die letzten Tage ausführlich das Development Kit 2 (Rift DK2) ausprobiert und sind auf hohem Niveau enttäuscht - aber der Reihe nach.
- Oculus Rift DK2 im Test: Pixeldichte schlägt Pentile-Matrix
- Das Problem der Subpixel-Anordnung
- Farbsäume und Low Persistence
- Weniger Schwindel ...
- ... mehr Immersion
- Spiele-Unterstützung ausbaufähig
- Verfügbarkeit und Fazit
Das erste Development Kit stellte einen großen Schritt im Bereich der Head-mounted Displays dar. So revolutionär das DK1 war, die geringe Bildschirmauflösung und die Panel-Technik störten die Immersion und sorgten für Simulator Sickness. Folgerichtig hatte Oculus VR das Crystal Cove entwickelt - auf diesem Prototyp basiert das DK2. Dem Immersionsverlust wirkt das neue Panel teilweise entgegen, eine zusätzliche Kamera ermöglicht eine Körpersteuerung.
Verbessert hat der Hersteller auch den Rest des Head-mounted Displays: Zwar wiegt das DK2 mit 440 Gramm immerhin 60 Gramm mehr als das DK1, dafür sitzt es etwas straffer am Kopf. Somit fühlt sich das neue Rift nicht allzu schwer an, im Sommer wurde uns aber so schneller heiß. Die Verkabelung hat Oculus VR eleganter gelöst: Statt einer großen Box plus Netzteil ist nur ein kleiner Splitter vorhanden, der mit dem DK2, einem USB-Port, einem HDMI-Ausgang und der Kamera verbunden wird.
Größtes Manko des DK1 ist das 7-Zoll-Display: Dieses löst mit geringen 1.280 x 800 Bildpunkten auf, die Pixeldichte beträgt gerade einmal 215 ppi - die Vergrößerung mittels Lupenlinsen zeigt erst recht einen "Fliegengitter-Effekt" (Screen Door Effect). Das IPS-Panel hat zudem den Nachteil der recht hohen Reaktionszeit, das Bild schliert aufgrund der langsamen Schaltgeschwindigkeit der Pixel.
Um dieses Problem zu beheben und zugleich eine bessere Kontrastdarstellung sowie exzellente Schwarzwerte zu erreichen, hat Oculus VR im DK2 ein 5,7-Zoll-Display mit OLED-Panel verbaut.
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Das Problem der Subpixel-Anordnung |
Hallo. Eine Skizze, Daten des Aufbau wären schon interessant. So könnte man sein...
Ist nicht jedes entfernte Objekt nur 2D? In der Realität... 3D sieht man nur in nächster...
Die haben scheinbar nicht viel verstanden: Man sind die doof... Auch wenn man es nicht...
Das ist ja nur das Development Kit und ist nicht als Enduser Produkt gedacht. Meines...