Adrift macht übel und DG2 viel Spaß
Der an den Film Gravitiy erinnernde Erkundungstitel Adrift ist ziemlich gewöhnungsbedürftig. Da sich unsere Spielfigur in der Schwerelosigkeit träge und mit Verzögerung fortbewegt und überdies auch schon mal kopfüber um die eigene Achse rotiert, konnten wir die grafisch beeindruckende Weltraumkulisse nur bedingt genießen. Allerdings lässt sich Adrift über die Oculus-Software auch im Desktop-Modus starten. Bei einigen Redakteuren sorgte übrigens Windland für mittelschwere Magenkrämpfe, da es dabei gilt, sich in der Ego-Perspektive unter anderem per virtuellem Seil von Baum zu Baum zu schwingen.
Klasse umgesetzt ist Defense Grid 2 in der Enhanced VR Edition: Bereits bei unserem Anspieltermin auf der GDC 2016 überzeugte der Tower-Defense-Titel, denn die Übersicht ist verglichen mit der regulären Fassung weitaus besser und das Spielprinzip so eingängig wie fesselnd. Gut gefallen hat uns auch das kostenlose Strategiespiel Air Mech Command, bei dem wir einen Roboter steuern, der als Mech oder Flieger kämpft und Einheiten kommandiert.
Am unteren Ende der Spaßskala rangieren Titel wie Into the Dead, ein eigentlich für Android und iOS entwickeltes Spiel: Wir rennen automatisch nach vorne, weichen Zombies aus, sammeln für kurze Zeit nutzbare Waffen ein und versuchen möglichst viele Meter zurückzulegen. Das ist durchaus atmosphärisch und mag auf dem Smartphone in der U-Bahn zwischendurch nett sein, wird dem Rift CV1 aber nicht gerecht - zumal die Version fehlerhaft ist und unsere Spielfigur mit einem Rechtsdrall durch die Untoten stürmte.
Ohnehin raten wir Spielern, die kommenden Wochen abzuwarten, bis die Studios ihre Titel mit dem neuen SDK aktualisiert haben. Dazu sollen Elite Dangerous, The Vanishing of Ethan Carter Redux und Time Machine VR zählen. Wir erwarten, dass unter anderem Ark Survival Evolved, Dirt Rally sowie Star Citizen Patches erhalten. Im Laufe des Jahres sollen zudem Spiele wie Cryteks The Climb oder Microsofts Minecraft für das Rift CV1 erscheinen.
Für Let's Player sei gesagt, dass alle Spiele parallel zum Display des VR-Headsets auch auf dem Monitor dargestellt werden. Während Project Cars alle 2.160 x 1.200 Pixel im Vollbild rendert und das Oculus Dreamdeck samt Demos im 16:9-Format in 900p startet, zeigt Adrift allerdings das VR-typische Rendering für zwei Augen samt Verzerrung, Eve Valkyrie ein niedrig auflösendes Hochkantbild und Lucky's Tale ein winziges 4:3-Fenster. Oculus Home läuft derzeit direkt auf dem Rift CV1, daher konnten wir es nicht capturen.
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Das Spiele-Angebot wird wachsen | Eine GTX 970 reicht nicht immer |
Ich habe mich mit dem Thema VR noch nicht groß beschäftigt, aber ich bin sicher das...
https://www.golem.de/news/facebook-oculus-rift-sammelt-alles-1604-120119.htmlhttp://m...
Genau, ich bin das beste Beispiel. Habe die dk2 seit einem Jahr und die cv1...
Sollte an sich funktionieren, das DK2 zumindest macht aber Probleme, wenn das Signal der...