Oculus Quest 2: Erste Spiele laufen mit 90 Hz statt 72 Hz
Beliebte VR-Titel wie Beat Saber oder Space Pirate Trainer werden flüssiger dank höherer Bildrate und freigeschalteter Display-Frequenz.

Facebook hat das v23-Update für das Oculus Quest 2 veröffentlicht: Die aktualisierte Software für das autarke VR-Headset ermöglicht es Entwicklerstudios, ihre Titel auf das 90-Hz-Panel anzupassen. Beim Vorgänger waren es nur bis zu 72 Hz, weshalb entsprechende Änderungen vorgenommen werden müssen.
Das Oculus Quest 2 nutzt 1.832 x 1.920 Pixel pro Auge und eine RGB-Struktur, beim Vorgänger waren es noch 1.440 x 1.600 Bildpunkte pro Auge und eine Pentile-Matrix. Dank des Qualcomm XR2, einer speziellen Version des Snapdragon 865, gibt es verglichen mit dem Snapdragon 835 des ersten Quest jedoch deutlich mehr Leistung.
Somit ist die notwendige Performance gegeben, um Spiele trotz der höheren Auflösungen mit mindestens 90 Bildern pro Sekunde für die 90-Hz-Ausgabe zu rendern, je nach Titel zudem mit grafischen Verbesserungen. Laut Facebook sollen Updates zeitnah für Beat Saber, Echo VR, Job Simulator, Racket: Nx, Space Pirate Trainer, Superhot und Vacation Simulator erscheinen.
Bei eigenen Anwendungen wie Browser, Explore, Home Environment, Oculus TV und Store waren 90 Hz bisher schon per Opt-in verfügbar. Das v23-Update erweitert aktualisiert die System-Software auf 90 Hz, also Home sowie Guardian und Passthrough. Wer das Oculus Quest 2 per Link-Kabel mit dem PC verbindet, kann zudem aus 72 Hz über 80 Hz bis 90 Hz via Oculus-PC-App auswählen.
Das Oculus Quest 2 wurde am 17. September 2020 veröffentlicht. Das VR-Headset weist ein höher auflösendes Display, ein schnelleres System-on-a-Chip und überarbeitete Controller auf. Diverse Änderungen wie etwa die billige Halterung ermöglichen den niedrigen Startpreis von 350 Euro statt 450 Euro - der komfortablere Elite Riemen kostet 50 Euro extra, der Elite Riemen mit Batterie und Tragetasche wird für 130 Euro Aufpreis angeboten.
Um das Oculus Quest 2 nutzen zu können, ist ein Facebook-Account zwingend notwendig. Damit einher gehen der Klarnamenzwang und eine vergleichsweise strenge Moderation in virtuellen Welten. In Deutschland ist das Oculus Quest 2 derzeit nicht bestellbar, da das Zusammenführen der Daten von Facebook und Oculus die Aufsichtsbehörden alarmiert hat.
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