OBD: Tomtom Curfer analysiert den Fahrstil mit Auto-Dongle
Die App Curfer von Tomtom soll den Fahrstil des Autofahrers analysieren. Ihre Daten erhält sie von einem Bluetooth-Dongle, das in den Diagnoseport des Fahrzeugs gesteckt wird. So lassen sich diverse Daten aufzeichnen - und mit anderen Fahrern vergleichen.

Die Selbstvermessung endet nicht bei der Erfassung der körperlichen Aktivitäten. Wer will, kann auch seinen Fahrstil überwachen lassen. Dazu hat Tomtom eine App entwickelt.
Moderne Autos besitzen mit dem On-Board-Diagnoseport (OBD-II) eine Schnittstelle, in die das Dongle von Tomtom gesteckt werden kann. So lassen sich per Bluetooth diverse Daten auslesen. Dazu gehören Beschleunigungs- und Bremsmanöver, aber auch Kurvenfahrten und Umdrehungszahlen. Auch diagnostische Daten des Motors können erfasst und angezeigt werden. Die Daten zur aktuellen Fahrt zeigen die iOS- und Android-Apps ebenfalls auf Wunsch auf dem Display an.
Der eigene Fahrstil lässt sich erfassen
Die App Curfer sammelt Informationen zu Beschleunigung, Bremsen, Kurvenfahrten und Leerlauf, die bewertet und optisch ansprechend dargestellt werden. Diese vier Eckdaten lassen sich auch mit anderen Fahrern vergleichen. Auch Motordaten können angezeigt werden, doch die lassen sich aufgrund unterschiedlicher Fahrzeugtypen schlecht vergleichen. Dafür bietet die App noch eine weitere Funktion: Sie merkt sich den Standort des geparkten Autos.
Das Dongle Tomtom Link 100 soll sich in die meisten Autos einbauen lassen, die seit 2004 gefertigt wurden. Der Hersteller hat eine Datenbank aufgebaut, mit der sich das eigene Auto überprüfen lässt.
Das Tomtom-Dongle kostet rund 100 Euro. Die iOS- und Android-App Curfer ist kostenlos.
Konkurrenzprodukt dient dem Spritsparen
Ein ähnliches Ziel verfolgt seit einigen Jahren auch Automatic Labs mit dem Modul Link. Automatic Link soll vornehmlich zum Spritsparen verwendet werden. Dabei registriert das Modul ungewöhnlich starke Brems- und Beschleunigungsmanöver. Die App gibt Hinweise, wie der Spritverbrauch weiter reduziert werden könne - etwa durch gleichmäßigeres Fahren und niedrigere Geschwindigkeiten. So wird auch der Verbrauch auf den zurückgelegten Strecken angezeigt und in einer Art Highscore-Liste vermerkt. Der Fahrer soll so motiviert werden, jedes Mal bessere Werte zu erzielen. Auch kleine Aufgaben, wie eine Strecke mit einem bestimmten Benzinverbrauch zu bewältigen, sollen gestellt werden.
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Wieso nicht einfach nur dem Dongle?
Neu ist, dass es TomTom macht, das Ding 100 statt 5 Euro kostet und man für die...
Aber, das Problem ist, dass ich es nicht anonym benutzen kann, denn die Fahrgestellnummer...
Traqmate, oder für einsteiger Harrys Laptimer. Dann hat man wenigstens gleich die...