Nvidias NVLink:IBM will langsames PCI Express ab 2016 umgehen
Nvidias Pascal-GPU wird 2016 in IBMs Power8-Systemen verfügbar sein. Dabei will IBM seine Server die Daten nicht nur über PCI Express schicken lassen. Zusätzlich wird NVLink verwendet.
IBMs Power8-Server wird es ab 2016 auch mit NVlink-Verbindung geben.Bild:
IBM
Die erst kürzlich eingeführte Power8-Architektur will IBM mit Nvidias kommender Pascal-GPU-Generation kombinieren. Dafür wird IBM auch das von Nvidia entwickelte NVlink verwenden, über das es erst wenige Details gibt. Nvidia hat aber bereits drastische Geschwindigkeitssteigerungen im Vergleich zu anderen Signalwegen versprochen. Vor allem erlaubt NVLink auch eine Kommunikation zwischen CPU und GPU, also unter Umgehung von PCI Express 3.0. Die Geschwindigkeit, mit der NVlink eine Kommunikation zwischen den beiden Partnern erlaubt, soll mindestens fünfmal so schnell sein. Nvidia hatte NVLink auf der diesjährigen Hausmesse GTC vorgestellt.
Bild 1/23: Jen-Hsun Huang zeigt das Testmodul mit Pascal. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 2/23: Nvidias GTC wächst ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 3/23: Nvidias GTC wächst... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 4/23: ... und zahlreiche Firmen interessieren sich für GPGPU-Computing. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 5/23: Mit der nächsten Chip-Generation will Nvidia mehrere Probleme lösen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 6/23: NVlink soll nicht nur für eine sehr schnelle CPU-Anbindung sorgen, ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 7/23: NVlink soll nicht nur für eine sehr schnelle CPU-Anbindung sorgen ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 8/23: ... sondern auch die Verbindung zwischen GPUs weiter beschleunigen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 9/23: ..., sondern auch die Verbindung zwischen GPUs weiter beschleunigen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 10/23: Stacked Memory wird eine Teiltechnik in Pascal. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 11/23: Das Pascal-Testmodul. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 12/23: Das Pascal-Testmodul (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 13/23: Bis 2016 soll Pascal fertig werden ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 14/23: ... und die Erkennung von Gegenständen vereinfachen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 15/23: Auch künstliche Intelligenz soll verbessert werden. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 16/23: Einen Schwerpunkt setzt Nvidia auf die Simulation ... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 17/23: ... von Gehirnen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Bild 18/23: Testsetup zur Erkennung von Daten. (Screenshot: Golem.de)
Bild 19/23: Test-Setup zur Erkennung von Daten (Screenshot: Golem.de)
Bild 20/23: Links oben die Chipstapel für 3D-Memory. (Screenshot: Golem.de)
Bild 21/23: Links oben die Chip-Stapel für 3D-Memory (Screenshot: Golem.de)
Bild 22/23: Nvidias neue Roadmap: Erst 2016 mit Pascal eine neue Architektur. (Screenshot: Golem.de)
Bild 23/23: Nvidias neue Roadmap: erst 2016 mit Pascal eine neue Architektur (Screenshot: Golem.de)
Dass PCI Express im Serverbereich langsam an Grenzen kommt, hat auch Intel bereits erkannt. Der aktuelle 40GbE-Adapter schafft beim Koppeln von zwei Anschlüssen mit jeweils 40 GBit/s in der Praxis nur 50 GBit/s. Das liegt daran, weil die PCIe-Karten nur 8 Lanes einsetzen. 16-Lane-Slots sind jedoch seltener, weswegen es keine Ausführung der Netzwerkkarte für 16 Lanes gibt. Zudem werden diese Slots in Servern dann eher etwa für GPGPU-Karten genutzt. In Zukunft würden eben Pascal-basierte Beschleunigerkarten dort eingesetzt.
Ab 2016 will IBM NVLink und Pascal-GPUs in Power8-Systemen einsetzen. Weitere Details konnte IBM noch nicht nennen. Die Ankündigung hat den Status einer Absichtserklärung.