Nvidia zur Geforce RTX 3080: "Unser bester und frustrierendster Launch"

Sofort ausverkauft und wenn überhaupt zu hohen Preisen bei langer Wartezeit lieferbar: Nvidia äußert sich zur Geforce RTX 3080.

Artikel veröffentlicht am ,
Geforce RTX 3080 als Founder's Edition
Geforce RTX 3080 als Founder's Edition (Bild: Nvidia)

Es kam, wie es kommen musste: Die Geforce RTX 3080 (Test) ist teils doppelt so schnell wie eine Geforce RTX 2080, und das zum gleichen Preis von 700 Euro - klar, dass hier die Nachfrage besonders hoch sein würde. Die Erwartungshaltung hatte auch Nvidia, dennoch seien der Hersteller und seine Partner quasi überrannt worden.

In einer Frage-und-Antwort-Runde zur Geforce RTX 3080 hat Nvidia zu dem Dilemma mittlerweile Stellung bezogen: Die Anfrage sei "beispiellos" und der Launch somit der bisher "beste und frustrierendste" zugleich gewesen. Die Produktion der Ampere-Chips und der eigentlichen Grafikkarten sei in vollem Gange, allerdings wurden die GPUs erst im August 2020 an die Partner verschickt.

Etwas obskur mutet die Aussage an, dass es typisch sei, dass die Nachfrage anfangs die Verfügbarkeit übersteigt - stattdessen müssen Käufer nun wochenlang warten. Zotac etwa sagte, es habe knapp 20.000 Vorbestellungen via Amazon gegeben, daher werde es mindestens einen Monat dauern, bis diese alle abgearbeitet sind. Der entsprechende Twitter-Post wurde allerdings mittlerweile offline genommen.

Nvidia, Partner und Händler standen dabei vor dem Problem, dass nicht nur echte Kunden die Geforce-Grafikkarte bestellt haben, sondern auch Käufe von automatisierten Bots getätigt worden sein sollen. Nvidia sagt dazu, dieses Ausmaß hätte es zuvor noch nie gegeben. Hunderte solcher Versuche wären unterbunden und die Karten nie ausgeliefert worden, zudem gebe es manuelle Prüfungen. Bei Ebay gibt es ungeachtet dessen Angebote der Geforce RTX 3080 für über 1.500 US-Dollar und auch Unfug wie das Bild einer Karte für knapp 300 US-Dollar.

Die Geforce RTX 3080 basiert auf dem GA102-Chip mit Ampere-Architektur. Neben mehr Shader-Einheiten weist dieser verbesserte RT- und Tensor-Cores für Raytracing und künstliche Intelligenz auf. Die Grafikkarte nutzt 10 GByte GDDR6X-Videospeicher, wobei Modelle mit 20 GByte zumindest inoffiziell in Planung sind.

Sie rechnet unseren Benchmarks zufolge in 4K zwischen 70 Prozent (Rasterization) und 118 Prozent (Raytracing) schneller als die Geforce RTX 2080. Mit rund 320 Watt fällt die Leistungsaufnahme allerdings 100 Watt höher aus, obgleich die Effizienz steigt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


quineloe 24. Sep 2020

Was in manchen Ländern mit besonders dreisten Ausbeutern passiert ist empfinde ich nicht...

quineloe 23. Sep 2020

120%! Das sind 240 Mark!

yumiko 23. Sep 2020

Ja, dann: mach doch ^^ Oder bist du doch blöd nach eigener Aussage? Ich jedenfalls habe...

Ach 23. Sep 2020

https://cdn.wccftech.com/wp-content/uploads/2020/09/NVIDIA-GeForce-RTX-3080-20-GB-GeForce...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Java 20, GPT-4, Typescript, Docker
Neue Java-Version und AI everwhere

Dev-Update Oracle hat Java 20 veröffentlicht. Enthalten sind sieben JEPs aus drei Projekten. Dev-News gab es diesen Monat auch in Sachen Typescript, Docker und KI in Entwicklungsumgebungen.
Von Dirk Koller

Java 20, GPT-4, Typescript, Docker: Neue Java-Version und AI everwhere
Artikel
  1. Automobil: Keine zwei Minuten, um einen Tesla Model 3 zu hacken
    Automobil
    Keine zwei Minuten, um einen Tesla Model 3 zu hacken

    Bei der Hacking-Konferenz Pwn2Own 2023 hat ein Forschungsteam keine zwei Minuten benötigt, um ein Tesla Model 3 zu hacken. Das brachte dem Team jede Menge Geld und einen neuen Tesla ein.

  2. Socket: ChatGPT findet Malware in NPM- und Python-Paketen
    Socket
    ChatGPT findet Malware in NPM- und Python-Paketen

    Der Anbieter eines Sicherheitsscanners, Socket, nutzt den Chatbot von OpenAI auch zur Untersuchung von Paketen.

  3. Fiktive Szenarien und Stereotype: AfD nutzt KI-Fotos für propagandistische Zwecke
    Fiktive Szenarien und Stereotype
    AfD nutzt KI-Fotos für propagandistische Zwecke

    Politiker der Alternative für Deutschland (AfD) nutzen realistische KI-Bilder, um Stimmung zu machen. Die Bilder sind kaum von echten Fotos zu unterscheiden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Crucial SSD 1TB/2TB bis -43% • RAM im Preisrutsch • RTX 4090 erstmals unter 1.700€ • MindStar: iPhone 14 Pro Max 1TB 1.599€ • SSDs & Festplatten bis -60% • AOC 34" UWQHD 279€ • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /