Nvidia Turing: Geforce RTX 2070 erscheint am 17. Oktober

Die kleinste - und mit gut 600 Euro günstigste - neue Grafikkarte von Nvidia wird ab Mitte Oktober 2018 verfügbar sein. Die Geforce RTX 2070 nutzt nur noch 2.304 Turing-basierte Shader-Einheiten, sollte aber deutlich schneller als eine Geforce GTX 1080 sein.

Artikel veröffentlicht am ,
Geforce RTX 2070
Geforce RTX 2070 (Bild: Nvidia)

Nvidia hat die Verfügbarkeit der Geforce RTX 2070 ab 17. Oktober 2018 angekündigt. Die Grafikkarte ist neben der Geforce RTX 2080 (Ti) das dritte Modell mit Nvidias neuer Turing-Architektur und kostet als Founder's Edition mit 640 Euro zumindest weniger als die beiden schnelleren Varianten. Die von Nvidia direkt vertriebene Founder's Edition hat zwei axiale Lüfter und weist leicht höhere Taktraten auf, als der Hersteller sie als Minimum für RTX-2070-Designs vorschreibt. Partner-Karten haben es daher schwer, sich bei Leistung und Kühlung deutlich abzusetzen.

Die Geforce RTX 2070 basiert auf dem TU106, dem mit 445 mm² kleinsten Turing-Grafikchip. Klein ist der aber nur verglichen mit dem TU104 (545 mm²) und dem riesigen TU102 (754 mm²), denn selbst der bisherige GP102 der Geforce GTX 1080 Ti und der Titan XP ist mit 471 mm² kaum größer. Der TU106 weist 2.304 Shader-Einheiten auf, die bei der Geforce RTX 2070 alle aktiv sind - anders als bei der Geforce RTX 2080 (Ti). Mit der geringeren ALU-Menge gehen jedoch auch weniger RT- und Tensor-Cores einher, weshalb wir gespannt sind, wie Titel mit DLSS oder Raytracing auf der Geforce RTX 2070 laufen werden. Battlefield 5 erscheint allerdings erst Mitte November 2018.

Geforce RTX 2080 TiGeforce RTX 2080Geforce RTX 2070Geforce RTX 2060
GrafikchipTU102-300A-A1TU104-400A-A1TU106-400A-A1TU106-200A-A1
Shader-ALUs4.3522.9442.3041.920
Textur-Einheiten272184144120
Raytracing-Cores68463630
Tensor-Cores v2544368288240
Basis/Boost-Takt1.350/1.635 MHz1.515/1.800 MHz1.410/1.710 MHz1.365/1.680 MHz
Videospeicher11 GByte GDDR68 GByte GDDR68 GByte GDDR66 GByte GDDR6
Speicher-Interface352 Bit @ 7 GHz256 Bit @ 7 GHz256 Bit @ 7 GHz192 Bit @ 7 GHz
Raster-Endstufen88646448
Board Power260 Watt225 Watt185 Watt160 Watt
Stromstecker8P + 8P8P + 6P8P8P
Spezifikationen der Geforce RTX 2000 (Turing) als Founder's Edition

Wir gehen davon aus, dass die Geforce RTX 2070 sich zwischen einer Geforce GTX 1080 und einer Geforce GTX 1080 Ti einordnen wird. Sie hat wie die Geforce RTX 2080 ein 256 Bit breites Speicherinterface mit 7 GHz und volle Raster-Endstufen, jedoch weniger Rechen- und Geometrieleistung. Preislich liegt die Founder's Edition wie erwähnt bei 640 Euro, zumindest einige Partner-Karten könnten etwas günstiger werden. Eine Geforce GTX 1080 kostet derzeit rund 480 Euro, eine Geforce GTX 1080 Ti wird für ungefähr 730 Euro angeboten. Wer also mehr Geschwindigkeit zum gleichen Preis erwartet hat, dürfte das mit der Geforce RTX 2070 nicht erhalten - früher war das noch üblich.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Lego-kompatibel
Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont

Der kleine, Lego-kompatible Klemmbaustein hat ein kleines Display eingebaut, auf dem ein funktionierender künstlicher Horizont läuft.

Lego-kompatibel: Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont
Artikel
  1. GTC 2023: Nvidia-Chef sieht iPhone-Moment für KI gekommen
    GTC 2023
    Nvidia-Chef sieht "iPhone-Moment für KI" gekommen

    Nvidia stellt mit Partnern auf der virtuell stattfindenden GTC die neuesten Entwicklungen aus dem KI-Bereich vor. Ganze Branchen könnten vor grundlegenden Änderungen ihrer Arbeitsabläufe stehen.

  2. E-Fuels: Kommt die elektronische Betankungsüberwachung?
    E-Fuels
    Kommt die elektronische Betankungsüberwachung?

    Offenbar will die EU-Kommission der FDP in Sachen E-Fuels entgegenkommen. Künftig könnten Autos bei falsch getanktem Sprit stehenbleiben.

  3. Ghostwriter: Ubisoft stellt KI-Werkzeug für NPC-Plaudereien vor
    Ghostwriter
    Ubisoft stellt KI-Werkzeug für NPC-Plaudereien vor

    GDC 2023 Stimmengewirr in Assassin's Creed könnte dank eines neuen Entwicklerwerkzeugs von Ubisoft künftig glaubwürdiger wirken.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Heute besonders viele MindStar-Tagesdeals • Gigabyte RTX 4070 Ti 880,56€ • Crucial SSD 2TB (PS5) 162,90€ • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • Amazon Coupon-Party [Werbung]
    •  /