Nvidia: Tesla- und Tegra-Sparte sorgen für Umsatz
Das erste Quartal 2017 lief für Nvidia hervorragend: Der Gesamtumsatz stieg um fast 50 Prozent, was neben dem Datacenter-Segment den Gaming-Grafikkarten und den Tegra-Chips in Nintendos Switch zu verdanken ist.

Nvidia hat die Geschäftszahlen des ersten Quartals 2017 veröffentlicht. Der Hersteller von GPUs und SoCs konnte seinen Umsatz verglichen mit dem Vorjahresquartal um 48 Prozent auf 1,94 Milliarden US-Dollar steigern und den Gewinn mehr als verdoppeln, da dieser um 144 Prozent höher und somit bei 507 Millionen US-Dollar liegt. Ein Blick auf die einzelnen Sparten zeigt (PDF), dass der Zuwachs vor allem dem Gaming- und dem Datacenter-Segment und somit den GPUs für Grafik- und Rechenkarten zuzuschreiben ist.
Die Geforce-Sparte legte von 687 auf 1.027 Millionen US-Dollar zu. Darin enthalten sind auch die Tegra-SoCs inklusive der Chips für die Nintendo Switch, weshalb Nvidia hier einen Sprung von 160 auf 332 Millionen US-Dollar vermeldet. Das Geschäft mit Tesla-Karten, Grid-Servern und DGX-1-Systemen erreicht mit 409 statt 143 Millionen US-Dollar ebenfalls einen enormen Zuwachs. Das Automotive- und das Quadro-Segment weisen ein leichtes Plus auf, bei OEM & IP sinkt der Umsatz etwas. Die GPU-Sparten machen 1,562 der 1,937 Milliarden US-Dollar Umsatz aus, die anderen Bereiche sind weniger wichtig.
Cloud-Anbieter setzen auf Tesla
In den vergangenen Monaten hat Nvidia insbesondere durch die Tesla P100, die Tesla P40 und Tesla P4 im Cloud- und im HPC-Bereich seine Partner überzeugen können. Neben Supercomputer-Projekten wie Nvidias DGX Saturn V oder der Piz Daint sind es Kunden wie Facebook (Big Basin), Google (Cloud Platform) und Microsoft (Azure NC_v2), die auf Tesla-Rechenkarten setzen.
Auf der morgigen Keynote der Hausmesse GTC 2017 wird Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang wahrscheinlich die Volta-Generation ankündigen.
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