Nvidia-Blackwell-Launch: Auch die RTX 5080 kann weniger ROPs haben
Nvidia hat auch bei der Geforce RTX 5080 ( Test ) offenbar einige Karten ausgeliefert, denen eine ROP-Partition (Raster Operations Pipeline) fehlt . Das verringert die Leistung in Spielen, da die ROPs für die Komposition der gerenderten Bilder sowie einige Anti-Aliasing-Methoden genutzt werden. Etwa 0,5 Prozent der ersten Produktionscharge sind laut Nvidia betroffen.
Käufer der betroffenen Grafikkarten sollten per Software überprüfen, ob tatsächlich alle ROPs vorhanden sind. Wir haben dazu eine Liste aufgestellt, wie viele ROPs bei den bisher verfügbaren RTX-50-Grafikkarten vorhanden sein sollten. Als Vergleich enthält die Liste auch die Daten der fehlerhaften Modelle.
| Grafikkarte | Korrekte ROP-Anzahl | Defekte GPUs mit weniger ROPs |
|---|---|---|
| Nvidia Geforce RTX 5090 & 5090D | 176 | 168 |
| Nvidia Geforce RTX 5080 | 112 | 104 |
| Nvidia Geforce RTX 5070 Ti | 96 | 88 |
Zum einfachen Check eignet sich die Software GPU-Z von Techpowerup(öffnet im neuen Fenster) , mit der die tatsächliche Konfiguration der Grafikkarte ausgelesen wird. Damit das funktioniert, muss der Treiber der Grafikkarte installiert und aktiv sein. Falls ebenfalls eine integrierte Grafikeinheit vorhanden ist, muss die dedizierte Grafikkarte im Dropdown-Menü am unteren Rand ausgewählt werden.
Karte beim Händler umtauschen
Falls eine ROP-Partition fehlt, sollten sich betroffene Nutzer an den jeweiligen Händler wenden, um ein Austauschmodell zu erhalten. Zwar dürfte es sich mittelfristig um ein eher rares Sammlerstück handeln, gerade bei der Geforce RTX 5070 Ti beträgt der Leistungsverlust laut Tests aber in einigen Titeln mehr als zehn Prozent.
Die von Golem befragten Onlinehändler sowie Nvidia selbst geben an, dass die fehlenden ROPs als Defekt gewertet werden. So könnten ein Umtausch und unter Umständen auch eine vollständige Rückerstattung außerhalb der ersten 14 Tage nach Bestellung unproblematisch möglich sein.