Nvidia Ada: Geforce RTX 4090 soll Performance verdoppeln
Über ein Drittel mehr Takt als eine Geforce RTX 3090 Ti: Bei der Ada-Generation soll Nvidia viele Shader bei mehr als 2,5 GHz nutzen.

Im Herbst 2022 sollen die Geforce RTX 4000 erscheinen, intern als Ada bezeichnet. Mittlerweile sollen die Spezifikationen der ersten drei Modelle feststehen, welche auf eine weitaus höhere Performance als bei den aktuellen Geforce RTX 3000 alias Ampere hinweisen. Die Geforce RTX 4090 etwa soll die doppelte theoretische Rechenleistung der Geforce RTX 3090 Ti (Test) bei gleichem Energiebedarf erreichen.
Der Name Ada bezieht sich auf Ada Lovelace (1815-1852), eine britische Mathematikerin. Die auf der neuen Architektur basierenden Chips werden Nvidia-typisch absteigend nummeriert, der AD102 weist also mehr Einheiten auf als der AD103 oder der AD104. Für die Geforce RTX 4090 sind 16.384 Shader bei 2.235/2.520 MHz im Gespräch, dazu ein 384 Bit breites Interface mit 21 GBit/s flottem GDDR6X-Videospeicher.
Die Geforce RTX 3090 Ti hat 10.752 ALUs bei 1.560/1.860 MHz, was nur 40 Teraflops statt 82 Teraflops entspricht. Nun lässt sich die theoretische Rechenleistung nicht eins zu eins auf die praktische Gaming-Performance umlegen, schon gar nicht, wenn unterschiedliche Architekturen verglichen werden. Die doppelten FP32-Flops aber sind ein starker Hinweis darauf, dass die Geforce RTX 4090 in Spielen ein signifikantes Plus zur Geforce RTX 3090 Ti abliefern dürfte - bei erneut 450 Watt allerdings.
Deutlich mehr Strom erforderlich
Als zweites Modell soll die Geforce RTX 4080 mit 420 Watt erscheinen, hier sollen 10.240 Shader mit unbekannten Takt sowie ein 256 Bit breites Interface für 16 GByte an 21-GBit/s-GDDR6X-Videospeicher vorhanden sein. Für die Geforce RTX 4070 wiederum kursieren 7.168 ALUs mit 160 Bit, daran hängen 10 GByte GDDR6-Videospeicher mit 18 GBit/s und die Board-Power soll sich auf 300 Watt belaufen.
RTX 4090* | RTX 4080* | RTX 4070* | |
---|---|---|---|
Chip | AD102 | AD103 | AD104 |
FP32-ALUs | 16.384 (128 SMs) | 10.240 (80 SMs) | 7.168 (56 SMs) |
TMUs | (?) | (?) | (?) |
RT-Cores | (?) | (?) | (?) |
Tensor-Cores | (?) | (?) | (?) |
Basis/Boost | 2.235/2.520 MHz | (?) | (?) |
Speicher | 24 GByte GDDR6X | 16 GByte GDDR6X | 10 GByte GDDR6X |
Speed | 21 GBit/s | 18 GBit/s | 18 GBit/s |
Interface | 384 Bit | 256 Bit | 160 Bit |
Bandbreite | 1008 GByte/s | 576 GByte/s | 360 GByte/s |
ROPs | (?) | (?) | (?) |
Board-Power | 450 Watt | 420 Watt | 300 Watt |
Strombuchse | 12VHPWR | 12VHPWR | 12VHPWR |
PCIe | Gen5 x16 | Gen5 x16 | Gen5 x16 |
NV-Link | (?) | (?) | (?) |
Launch-Preis | (?) | (?) | (?) |
Nvidia nutzt den 12VHPWR-Anschluss - kurz für 12 Volt High Power - für die Grafikkarten. Dieser ist Teil der ATX-3.0-Netzteil-Spezfikation und kann bis zu 650 Watt liefern, denn die neuen Modelle verschieben in ihren jeweiligen Klassen die Leistungsaufnahme stark nach oben: Die Geforce RTX 3090 kam noch mit 350 Watt aus, die Geforce RTX 3080 mit 320 Watt und die Geforce RTX 3070 mit 220 Watt.
Die Geforce RTX 4090 soll im September oder Oktober 2022 erscheinen, die Geforce RTX 4080 und die Geforce RTX 4070 sollen im November oder Dezember folgen.
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Also bitte... Nur weil 5 Leute diese absurden Ideen (Kernbohrung für GPU-Lüfterlöcher...
Das eine Subventionierte Konsole günstiger als ein PC ist ist aber auch nichts neues...
Naja, 10 oder 12GB macht jetzt schon einen merklichen Unterschied, sogar mit DLSS...
Die Aussage war ja das das der Unterschied zwischen einer 1070 und 3070 nicht groß war...
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