Nuro R1: Ex-Google-Mitarbeiter entwickeln autonomen Lieferwagen
Wie der Starship-Roboter, nur in Groß: Nuro R1 ist ein fahrerloses Lieferfahrzeug von der Größe eines Pkw. Die Entwickler wollen es in diesem Jahr erstmals auf öffentlichen Straßen testen.

Keine Pedale, kein Lenkrad, nicht einmal eine Tür: Nuro hat einen fahrerlosen Lieferwagen entwickelt. Die Gründer des kalifornischen Startups haben schon bei bekannten Projekten zum autonomen Fahren mitgewirkt.
Der Nuro R1 heißt das Fahrzeug, das vom Konzept her einem Lieferroboter wie dem von Starship Technologies ähnelt: Das Fahrzeug wird beispielsweise mit Einkäufen beladen und bringt diese ohne menschliche Mitwirkung zum Kunden.
Nuro ist so lang wie ein SUV
Der Unterschied des Nuro R1 zum niedlichen sechsrädrigen Roboter von Starship ist die Größe: Der R1 ist etwa so lang und hoch wie ein Sport Utility Vehicle (SUV), wenn auch viel schmaler. Es ist etwa einen Meter breit. Dadurch soll er auf einer Fahrspur beispielsweise einem Fußgänger ausweichen können. Das Elektrofahrzeug wiegt 680 kg und kann eine Nutzlast von etwa 113 kg transportieren. Anders als der kleine Lieferroboter von Starship soll der R1 nicht auf dem Gehweg, sondern auf der Straße, im dichten Verkehr fahren.
Zur Erkennung der Umwelt und anderer Verkehrsteilnehmer ist das Fahrzeug mit Kameras, Radar- und Lidarsensoren ausgestattet. Sie sind an einem Bügel über dem Dach und an der Fahrzeugfront angebracht. Bisher hat Nuro das Fahrzeug, das laut Definition zur Klasse 5 gehört - also fahrerloses Fahren ermöglicht -, auf einem Testgelände eingesetzt: Das Unternehmen hat aber bereits eine Genehmigung der Verkehrsbehörde des US-Bundesstaates Kalifornien für Tests auf öffentlichen Straßen erhalten. Diese sollen im Laufe des Jahres stattfinden.
Nuro wurde von Robert Ferguson und Jiajun Zhu gegründet. Beiden arbeiteten bis Mitte 2016 in dem Google-Team, das sich mit autonomem Fahren beschäftigte - heute Alphabets Tochterunternehmen Waymo. Ferguson war davor am Robotics Institute der Carnegie Mellon University und am Bau des Roboterautos beteiligt, das 2007 die Urban Challenge der Defense Advanced Research Projects Agency gewann. Das Unternehmen hat kürzlich in einer Finanzierungsrunde 92 Millionen US-Dollar erhalten.
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Abgesehen davon, dass die Versicherung wohl kaum das teuerste an einem Auto ist: Wie...
weil i-jmd i-welches Wissen von seiner Ex-Firma hier verwendet hat.
Bei manchen Autofahrern, glaube ich heute schon, dass nicht Sie das Auto steuern :P