Nur noch für Abonnenten: Twitter stoppt Zweifaktor-Authentifizierung per SMS

Twitter erlaubt für normale Nutzer künftig keine Zweifaktor-Authentifizierung per SMS mehr. Wer zahlt, kann sich aber weiterhin so authentifizieren.

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2FA-Einrichtung für Twitter
2FA-Einrichtung für Twitter (Bild: Mockuup Studio/Twitter/Screenshot: Golem.de)

Twitter hat angekündigt, dass sich nicht-zahlende Nutzer künftig nicht mehr per Zwei-Faktor-Authentifizierung über SMS bei dem Kurznachrichtendienst anmelden können. Das soll künftig zahlenden Twitter-Blue-Nutzern vorbehalten sein. Als Begründung nannte Elon Musk die ausufernden Kosten für das Verschicken von SMS, die sich auf 60 Millionen US-Dollar pro Jahr belaufen sollen. Anwender müssen die Umstellung bis zum 19.03.2023 durchführen, teilte Twitter mit.

Das bedeutet jedoch nicht, dass normale Nutzer auf eine Zwei-Faktor-Authentifizerung verzichten müssen. Es genügt, lediglich zu einer Authentifizierungs-App zu wechseln, wie etwa dem Google Authenticator, den es für iOS und Android gibt.

F2A für alle Nutzer weiterhin möglich

Die Umstellung geht recht schnell: Bei Twitter wählen Nutzer einfach die Option 2FA per App aus, klicken auf den QR-Code und scannen diesen mit der installierten App. Das Einscannen funktioniert am einfachsten, wenn zwei Geräte zur Verfügung stehen, beispielsweise ein Rechner, auf dem der QR-Code angezeigt wird und ein mobiles Gerät, mit dem der Code eingescannt wird. Steht nur ein Gerät zur Verfügung, kann der Code natürlich auch ausgedruckt und eingescannt werden.

Nach dem Prozedere sind Nutzer umgestellt auf diese Form der Zwei-Faktor-Authentifizierung - egal ob sie nun zahlende Twitter-Blue-Abonnenten sind oder normale Anwender. Nach wie vor sind Nutzer nicht zur 2FA gezwungen.

Nach dem Transparenzbericht von Twitter aus dem Jahr 2022 nutzen bisher nur 2,6 Prozent aller Nutzer überhaupt 2FA - die meisten (74,4 Prozent) davon gingen den bequemen Weg über eine SMS.

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