Zylinder ohne Not- und Gefahrenfunktion können den Nutzer aussperren
Wer sich das Smart Lock installiert, sollte unbedingt darauf achten, dass im Schloss ein Doppelzylinder mit sogenannter "Not- und Gefahrenfunktion" eingebaut ist. Der lässt sich auch dann aufschließen, wenn in der anderen Schlossseite ein Schlüssel steckt. Hat der verbaute Zylinder diese Option nicht, passt der Schlüssel nicht mehr, wenn auf der anderen Seite bereits ein Schlüssel steckt. Da aufgrund der Konstruktion des Nuki Smart Locks immer ein Schlüssel von innen steckt, ließe sich eine Tür nicht mehr mit einem Ersatzschlüssel von außen aufschließen, falls etwa die Batterien ausfallen oder ein technischer Defekt auftritt.
Zwar werden Nutzer rechtzeitig über die App auf einen niedrigen Batteriestand hingewiesen, aus Sicherheitsgründen sollten Nutzer mit einem Halbzylinder diesen aber gegen einen Doppelzylinder tauschen, obwohl Nuki auch mit einem Halbzylinder tadellos funktioniert.
Einrichtung innerhalb weniger Minuten erledigt
Nachdem das Smart Lock an der Tür befestigt ist, wird es über die Nuki-App mit einem Smartphone oder Tablet verbunden und konfiguriert. Nach dem Start der App stellt sich das Schloss zunächst selbst ein; dazu schließt und öffnet es sich, um herauszufinden, wie viele Umdrehungen der Zylinder zulässt. Nutzer müssen jetzt noch einstellen, ob ihre Tür an der Außenseite eine Klinke oder nur einen Drücker hat. Dies beeinflusst den voreingestellten Aufsperrvorgang, der im ersten Fall nur das Schloss entriegelt, im zweiten Fall hingegen auch den Schließer öffnet, den Zylinder also ein Stück weiter dreht.
Anschließend ist das Schloss bereit, über die App geöffnet und geschlossen zu werden. Alternativ geht das auch über den Druck eines Knopfes direkt am Schloss oder durch manuelles Drehen des Schließmechanismus.
Einfache Bedienung per App
Verwenden wir die App, müssen wir in der Basiseinstellung nur nach links oder nach rechts über das Display wischen, um das Schloss zu öffnen oder zu schließen. Welche Aktion gerade notwendig ist, erkennen das Smart Lock und die App eigenständig. Alternativ können Nutzer die Wischgesten auch nach eigenen Vorlieben belegen, also etwa die Wischbewegung nach rechts zum Zusperren und die Wischbewegung nach links zum Aufschließen.
Das Smart Lock macht einen Unterschied zwischen "Aufsperren" und "Tür öffnen": Im ersten Fall wird nur das Schloss geöffnet, im zweiten Fall auch der Schließer betätigt - was die App in der Knauf-Einstellung automatisch macht. Wir fanden bei unserer Klinkentür folgende Gestenbelegung praktisch: Die Wischbewegung nach rechts haben wir mit "intelligent" belegt, also dem automatisch erkannten Auf- oder Zusperren der Tür, die Wischbewegung nach links hingegen mit "Tür öffnen", falls wir gleich noch den Schließer betätigen wollen.
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Nuki Smart Lock im Test: Ausgesperrt statt aufgesperrt | Nutzerverwaltung nur über die App |
Ein Schloss für ¤ 30 als gut zu bezeichnen ist gewagt. Nicht von ungefähr ist die...
Natürlich, irgendwann ist man sicherlich durch. Aber das dürfte schon einiges an Kraft...
Man kann den Nuki Gründern nur wünschen, dass ihre Türschloss-Kopie keine Rechte des seit...
wenn Dir der Schlüssel abbricht beim Aufschließen auch nicht ;-) Man sollte sich ggf...