Nuance: Dragon Anywhere soll iOS zur Diktiermaschine machen
Nuance will im Herbst mit Dragon Anywhere eine iOS-App mit Spracherkennung vorstellen, die das mobile Arbeiten erleichtern soll. Dabei setzt Nuance auf ein benutzerdefinierbares Wörterbuch und eine enge Anbindung an die Desktop-App. Ohne Cloud geht es aber nicht.

Die Texterkennungssoftware Nuance Dragon Anywhere für iOS kann anstelle der On-Screen-Tastatur verwendet werden und erlaubt es, wie bei einer Desktopversion kontinuierlich zu diktieren.
Der Anwender kann nicht nur diktieren, sondern auch den Cursor steuern, einzelne Wörter, Sätze oder Absätze markieren und kopieren. In der App können Textkürzel definiert werden, die beim Diktieren automatisch mit Textbausteinen ersetzt werden. Wer will, kann ein Benutzerwörterbuch pflegen.
Die erkannten Texte können per Dropbox, Evernote und über eine Cloudplattform von Nuance weitergegeben und gespeichert werden. Auch der Import in Word ist möglich. Allerdings muss Dragon Anywhere ständig online sein, denn die Spracherkennung erfolgt in der Cloud. Mit Blick auf Sicherheitsbedenken verweist Nuance auf die verschlüsselte HTTPS-Verbindung, die zur Übertragung genutzt werde.
Die iOS-App soll im Herbst erscheinen. Auch eine Android-App ist geplant. Zwar soll die App selbst kostenlos sein, die Transkription allerdings eine Monatsgebühr kosten. Mit der Desktop-App für OS X kann Dragon Anywhere für iOS ebenfalls kommunizieren sowie das Benutzerwörterbuch und die Textkürzel austauschen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Nee, echt jetzt? Die saßen hinter dir? Ist ja nicht zu fassen! Hast du dich mal umgedreht?
*unterschreib* Cloud hat für mich immer was von Daten abschnorcheln, Überwachung, etc...