Nova 4: Auch Huawei bringt Smartphone mit Loch im Display

Nach Samsung und der eigenen Tochterfirma Honor hat auch Huawei ein Smartphone veröffentlicht, das die Frontkamera im sichtbaren Bereich des Displays verbaut hat. Das Nova 4 hat zudem eine 48-Megapixel-Kamera mit zusätzlichem Superweitwinkelobjektiv.

Artikel veröffentlicht am ,
Das neue Nova 4 von Huawei
Das neue Nova 4 von Huawei (Bild: Huawei)

Huawei hat mit dem Nova 4 ein neues Gerät seiner gehobenen Mittelklasseserie vorgestellt. Das Nova 4 zeichnet sich durch zwei Premieren aus: Zum einen ist es das erste Smartphone unter dem Namen von Huawei selbst, dessen Frontkamera im Display selbst hinter einer kleinen Öffnung verbaut ist. Zum anderen kommt das Smartphone mit einer 48-Megapixel-Kamera.

Wie beim Samsung Galaxy A8S und dem Honor View 20 ist die Frontkamera, die 25 Megapixel hat, in der oberen linken Ecke des Displays eingebaut. Das Display-Panel verläuft um die Kameraöffnung herum, auf diese Weise erspart sich Huawei eine separate Ausbuchtung, die sogenannte Notch. Allerdings dürfte das Nova 4 dadurch auch nicht über ein ausgefeiltes Gesichtsentsperrungssystem wie das des Mate 20 Pro verfügen, das mit Infrarotstrahlen arbeitet.

  • Das neue Nova 4 von Huawei (Bild: Huawei)
  • Das neue Nova 4 von Huawei (Bild: Huawei)
Das neue Nova 4 von Huawei (Bild: Huawei)

Das Display selbst ist 6,4 Zoll groß und hat eine Auflösung von 2.310 x 1.080 Pixeln. Aufgrund der Kameraöffnung hat das Nova 4 einen sehr schmalen Rahmen um den Bildschirm, der lediglich im unteren Bereich etwas breiter ist.

Auf der Rückseite hat Huawei eine Dreifach-Kamera eingebaut, die aus einem Standardobjektiv, einem Ultraweitwinkelobjektiv und einem Tiefenschärfesensor besteht. Die Hauptkamera hat erstmals bei Huawei 48 Megapixel, bisher waren 40 Megapixel im P20 Pro und Mate 20 Pro die höchste Auflösung. Unterstützt wird die Hauptkamera von einem Superweitwinkelobjektiv mit 16 Megapixeln, die dritte Kamera hat 2 Megapixel und dient nur der Gewinnung von Tiefenschärfeinformationen.

Ein Teleobjektiv wie das P20 Pro oder das Mate 20 Pro hat das Nova 4 nicht. Auf der Produktseite des Nova 4 wird es zwar nicht explizit erwähnt, es ist aber davon auszugehen, dass die Kamera im Standardmodus nicht die volle Auflösung verwendet, sondern Pixel zusammenrechnet.

Kirin 970 und 8 GByte Arbeitsspeicher

Im Inneren des Nova 4 arbeitet Huaweis Kirin-970-SoC, also der Vorgänger des aktuellen Kirin 980. Der Arbeitsspeicher ist 8 GByte groß, der Flash-Speicher 128 GByte. Ausgeliefert wird das Smartphone mit Android 9.

Das Nova 4 kostet in China 3.400 Yuan, was umgerechnet 435 Euro sind. Das Smartphone gibt es auch noch mit einer 20-Megapixel-Kamera, dann sinkt der Preis auf 3.100 Yuan (400 Euro). Wann das Gerät nach Europa kommt, ist aktuell noch nicht bekannt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Entlassungen bei Disney
Kein Prime-Abo für Disney+ und kein Metaverse mehr geplant

Intern wurden bei Disney gleich zwei Projekte eingestellt. Das führt zu Entlassungen von etwa 50 Personen.

Entlassungen bei Disney: Kein Prime-Abo für Disney+ und kein Metaverse mehr geplant
Artikel
  1. Discounter: Netto reduziert Balkonkraftwerk auf 500 Euro
    Discounter
    Netto reduziert Balkonkraftwerk auf 500 Euro

    Der Lebensmitteldiscounter Netto bietet ein 600-Watt-Balkonkraftwerk mit zwei Modulen für mittlerweile 499 Euro an.

  2. Glasfasernetze: Warum Open Access viel zu selten gemacht wird
    Glasfasernetze
    Warum Open Access viel zu selten gemacht wird

    Die Telekom betont den Willen zu Kooperationen im Festnetz durch Open Access. Laut alternativen Betreibern ist das nicht ehrlich. Doch so einfach ist es nicht.
    Ein Bericht von Achim Sawall

  3. 470 bis 694 MHz: Umwidmung der DVB-T2-Frequenz für Militär brächte Funkchaos
    470 bis 694 MHz
    Umwidmung der DVB-T2-Frequenz für Militär brächte Funkchaos

    Wenn nur ein Teil der DVB-T2-Frequenzen an Blaulichtorganisationen und das Militär ginge, hätte das weitreichende Folgen auch für den Mobilfunk.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Große Amazon Rabatt-Aktion • MindStar: 6 Grafikkarten günstiger • Fernseher Samsung & Co. bis -43% • Monitore bis -50% • Bosch Prof. bis -59% • Windows Week • Logitech bis -49% • Radeon 7900 XTX 24 GB günstig wie nie • Alexa-Sale bei Amazon • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /