Notizprogramm: Microsofts Onenote nun auch für die Android-Plattform

Microsoft hat sein Notizprogramm Onenote nun für Android-Geräte portiert und nutzt für die Synchronisation Skydrive. Allerdings reicht der Funktionsumfang der Android-App, wie auch bei der iOS-Version, nicht an die Windows-Version heran.

Artikel veröffentlicht am ,
Onenote gibt es jetzt auch für Android-Geräte.
Onenote gibt es jetzt auch für Android-Geräte. (Bild: Onenote)

Mit Onenote für Android unterstützt Microsoft jetzt eine weitere große mobile Smartphone- und Tabletplattform. Die App ermöglicht es, kurze Notizen zu erzeugen und über Gerätegrenzen hinweg zu synchronisieren. Der Anwender kann Notizen, die er in der Android-App erstellt hat, dann etwa auch auf einem Windows-Rechner, in einer Webapp oder auf seinem Windows-Phone-Smartphone anschauen und bearbeiten. Für die Synchronisation wird Microsofts Skydrive genutzt.

Onenote haben wir kurz auf einem Nexus One (Android 2.3.6) und einem Galaxy Nexus (Android 4.0.1) ausprobiert und ein paar Fehler entdeckt. Bilder aus der Galerie ließen sich bei unserem kurzen Test nicht in Notizen einbinden. Warum das so war, wurde aber nicht klar. Es gab keine Fehlermeldung, es passierte nur einfach nichts. Über die Kamera-App ließen sich Fotos hingegen direkt in Notizen integrieren. Einzelne Nutzer berichten zudem von Anmelde- und Synchronisationsproblemen. Die traten bei uns nicht auf. Allerdings meldete die App einen Synchronisationsfehler, obwohl keiner auftrat.

  • Onenote für Android synchronisiert über Skydrive. (Screenshots: Golem.de)
  • Demzufolge ist eine Windows-Live-ID notwendig.
  • Notizen mit Checkboxen
  • Fotos sind wegen eines Fehlers nur über die Kamera in Notizen einbindbar.
  • Notizen synchronisieren
  • Notizen
  • Die unten angezeigte Schaltfläche "Synchronisationsfehler" lässt sich nicht anklicken. Es gab keine Fehler.
  • Wer will, kann die Synchronisation auf den WLAN-Betrieb einschränken oder hier eine kostenpflichtige Lizenz erwerben.
  • Onenote
Onenote für Android synchronisiert über Skydrive. (Screenshots: Golem.de)

Wie schon die Onenote-Apps für die Apple-iOS-Plattform beschränkt sich die Android-Umsetzung auf Basisfunktionen der Notizverwaltung. Notizen können als Listen erstellt werden und Checkboxen lassen sich vor die Einträge setzen. Der große Vorteil ist die Plattformunabhängigkeit durch die Windows-Live-Anbindung. Die Windows-Version von Onenote ist ein sehr mächtiges Werkzeug, das insbesondere für Tablet-PCs entwickelt wurde und handschriftliche Notizen mit einem Stift ermöglicht. Das geht weder mit der Android- noch mit der iOS-App. Einige Formatierungen, die beispielsweise über Onenote für Windows oder die Webapp vorgenommen werden, kann die Android-App immerhin anzeigen.

Für die Nutzung ist eine Windows-Live-ID für die Anmeldung beim Skydrive notwendig und Android 2.3. Die App ist installiert rund 18 MByte groß, lässt sich aber leider nicht auf die SD-Karte transferieren. Die App Onenote lässt sich im Android-Market herunterladen und kostet in der Basisversion nichts.

Das kostenlose Onenote ist allerdings auf 500 Notizen beschränkt. "Jenseits dieser Grenze können Notizen nur noch angezeigt, gelöscht und synchronisiert werden", heißt es dazu in der App. Für 3,99 Euro kann der Anwender aber eine Lizenz in der App erwerben, die das Limit aufhebt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Offene Beta angespielt
Diablo 4 bereitet Vorfreude und Kopfschmerzen zugleich

Spielerisch und optisch hat Diablo 4 das Potenzial zum bisher besten Diablo-Spiel. Blizzards Monetarisierung kann das aber zerstören.
Ein Hands-on von Oliver Nickel

Offene Beta angespielt: Diablo 4 bereitet Vorfreude und Kopfschmerzen zugleich
Artikel
  1. Offener Brief an Sundar Pichai: Alphabet-Angestellte bitten ihren Chef, nichts Böses zu tun
    Offener Brief an Sundar Pichai
    Alphabet-Angestellte bitten ihren Chef, nichts Böses zu tun

    "Don't Be Evil" war lange das Motto von Google. Mit diesen Worten endet auch ein offener Brief von Angestellten an ihren CEO Sundar Pichai.

  2. Apple iPad Pro mit 530 Euro Rabatt bei Amazon
     
    Apple iPad Pro mit 530 Euro Rabatt bei Amazon

    Einige Produkte von Apple sind bei Amazon derzeit im Angebot. Neben verschiedenen Macbooks ist ein iPad Pro besonders deutlich reduziert.
    Ausgewählte Angebote des E-Commerce-Teams

  3. ÖPNV: Hamburg will ab 2025 autonome Shuttle-Busse zulassen
    ÖPNV
    Hamburg will ab 2025 autonome Shuttle-Busse zulassen

    Bis 2025 soll eine Flotte aus 20 autonom gesteuerten Minibussen in Hamburg-Harburg verkehren. Der Bund fördert das Projekt mit 18 Millionen Euro.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • WD SSD 2TB (PS5) 167,90€ • MindStar: Ryzen 9 7900X3D 625€ • Amazon Coupon-Party • Gainward RTX 3090 1.206€ • Samsung ext. SSD 2TB 159,90€ • Neue RAM-Tiefstpreise • Bosch Professional [Werbung]
    •  /