Nothing bringt mit den Ear 3 neue Bluetooth-Hörstöpsel mit Active Noise Cancellation (ANC) auf den Markt, die als Besonderheit ein Ladeetui mit Super-Mic-Funktion für eine bessere Sprachqualität in Telefonaten haben. Zur Nutzung halten wir das Ladeetui vor den Mund und sprechen – so ähnlich wie mit einem Star-Trek-Kommunikator.
Golem hat von Nothing noch vor der offiziellen Vorstellung Testmuster erhalten und sie ausgiebig getestet. Im Testbericht folgen wir nicht der Namensgebung von Nothing. Denn bei den Ear 3 handelt es sich um die vierte Generation der Nothing-Hörstöpsel. Der Hersteller möchte damit aussagen, dass sie ungefähr zum gleichen Zeitpunkt wie das Nothing Phone 3 auf den Markt gekommen ist. Für Kunden ist das aber verwirrend.
Zunächst zu den Äußerlichkeiten: Das grundlegende Stieldesign wurde beibehalten, der Stiel hat aber neuerdings Alu-Akzente. Der Rand des Ladeetuis ist nun in Aluminium gehalten, geblieben sind der durchsichtige Deckel und das etwas eigenwillige Haltesystem für die Stöpsel. Dann gibt es als Neuerung die Super-Mic-Taste, um die Mikrofone im Ladeetui einzuschalten.
Neue Ear 4 mit guter Sprachqualität
Bereits ohne die Super-Mic-Funktion haben die Ear 4 eine sehr gute Sprachqualität in allen möglichen Situationen, dabei werden Windgeräusche wirksam unterdrückt. Beim Telefonieren in einer lauten Umgebung gibt es anfangs beim Sprechen ein kurzes Störgeräusch und eine minimale Verschlechterung der Sprachqualität.
Doch das Gesamtergebnis überzeugt: Wir sind selbst bei Baustellenlärm gut zu verstehen und die Gegenseite bekommt die Umgebungsgeräusche nur mit, wenn sie weiß, dass eine geringe Verschlechterung der Sprachverständlichkeit darauf zurückzuführen ist.
Wenn wir dann etwa an einer lauten Baustelle die Super-Mic-Funktion verwenden, erhöht sich die Sprachqualität erneut und wir sind nochmals besser zu verstehen. Die Super-Mic-Funktion kann auch für die Aufnahme von Sprachnotizen und die Blackmagic-Video-App verwendet werden.
Das Super-Mic am Ladeetui
Für Sprachmitteilungen in Messengern und die meisten Video-Apps lässt sich die Super-Mic-Funktion dagegen nicht einsetzen. Grund dafür sind laut Nothing Beschränkungen von Android und iOS, die für diese Apps immer das Mikrofon des Geräts nutzen – das lasse sich nicht ändern.
Bild 1/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 im Test (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 2/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 im Test (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 3/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 im Test (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 4/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit Ladeetui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 5/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit Ladeetui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 6/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit Ladeetui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 7/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 im Ladeetui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 8/52: Das Ladeetui der Nothing Ear 4 aka Ear 3 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 9/52: Am Ladeetui der Ear 4 gibt es einen Knopf für das Super-Mic. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 10/52: Am Ladeetui der Ear 4 gibt es das Super-Mic. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 11/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 im Test (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 12/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 im Test (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 13/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit allem Zubehör (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 14/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 im Test (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 15/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 im Test (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 16/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 im Größenvergleich mit einer 1-Euro-Münze (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 17/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit dem Ladeetui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 18/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit dem Ladeetui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 19/52: Am Ladeetui der Ear 4 gibt es einen Knopf für das Super-Mic. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 20/52: Am Ladeetui der Ear 4 gibt es das Super-Mic. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 21/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit dem Ladeetui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 22/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 im Ladeetui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 23/52: Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit allem Zubehör (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 24/52: Links die alten Nothing Ear 3 aka Ear, rechts die neuen Nothing Ear 4 aka Ear 3 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 25/52: Links die alten Nothing Ear 3 aka Ear, rechts die neuen Nothing Ear 4 aka Ear 3 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 26/52: Links die alten Nothing Ear 3 aka Ear, rechts die neuen Nothing Ear 4 aka Ear 3 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 27/52: Links die alten Nothing Ear 3 aka Ear mit Etui, rechts die neuen Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit Etui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 28/52: Links die alten Nothing Ear 3 aka Ear mit Etui, rechts die neuen Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit Etui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 29/52: Links die alten Nothing Ear 3 aka Ear mit allem Zubehör, rechts die neuen Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit allem Zubehör (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 30/52: Links Apples Airpods Pro 2, rechts die Nothing Ear 4 aka Ear 3 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 31/52: Links Apples Airpods Pro 2, rechts die Nothing Ear 4 aka Ear 3 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 32/52: Links Apples Airpods Pro 2, rechts die Nothing Ear 4 aka Ear 3 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 33/52: Links Apples Airpods Pro 2 mit Ladeetui, rechts die Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit Ladeetui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 34/52: Links Apples Airpods Pro 2 mit Ladeetui, rechts die Nothing Ear 4 aka Ear 3 mit Ladeetui (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 35/52: Die Nothing-X-App für die Ear 4 zeigt den Ladestand für das Etui und die Stöpsel in Fünfer-Schritten an. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 36/52: Diese Einstellungen bietet die Nothing-X-App. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 37/52: Diese Einstellungen bietet die Nothing-X-App. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 38/52: Diese Einstellungen bietet die Nothing-X-App. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 39/52: Die Tastenbelegung der Ear 4. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 40/52: Die Tastenbelegung der Ear 4. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 41/52: Die Tastenbelegung der Ear 4. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 42/52: Die Tastenbelegung der Ear 4. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 43/52: Diese Änderungen sind bei Tastenbelegung der Ear 4 möglich. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 44/52: Diese Änderungen sind bei Tastenbelegung der Ear 4 möglich. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 45/52: Diese Änderungen sind bei Tastenbelegung der Ear 4 möglich. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 46/52: Updates für die Ear 4 lassen sich manuell vornehmen und sind schnell erledigt. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 47/52: Hier lässt sich das Verhalten von Super-Mic einstellen. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 48/52: Die Ear 4 haben eine zuschaltbare Bassverstärkung. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 49/52: Die Equalizer-Einstellungen für die Ear 4. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 50/52: Die Equalizer-Einstellungen für die Ear 4. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 51/52: Weitere Einstellungen in der Nothing-X-App. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Bild 52/52: In der App können wir auf den HD-Codec LDAC wechseln. (Bild: Nothing/Screenshot: Golem.de)
Das Ladeetui hat weiterhin eine angenehme Größe, der Umgang ist mitunter aber etwas hakelig. Wenn die Stöpsel entnommen sind, ist nicht so leicht zu sehen, wie sich das Etui öffnen lässt.
Das Scharnier ist zwar deutlich sichtbar, aber weil Nothing auf der Gegenseite ein ähnlich gestaltetes Designelement platziert hat, ist die Scharnierseite nicht gut zu erkennen. Immerhin lässt sich die korrekte Seite durch den Talk-Knopf gut erfühlen. Ansonsten sind wir mit der Handhabung des Ladeetuis zufrieden.
Die Ear 4 sitzen sehr angenehm im Ohr
Die Ear 4 sitzen bei uns ausgesprochen angenehm und fest. Wir vergessen sogar, dass wir sie im Ohr haben. Mittels vier statt bisher drei Aufsätzen ist eine bessere Anpassung an die Ohrform möglich. Weiterhin werden die Stöpsel mehr ins Ohr gehängt als hineingedreht.
Die App hilft, die richtige Größe zu finden, je nach Ohrform kann das Tragegefühl auch anders als bei uns ausfallen. Die Nothing-Stöpsel sind mützentauglich: Es gibt fast keine Schabgeräusche und sie werden nicht unangenehm ins Ohr gedrückt.
Wie das Vorgängermodell begeistern die Ear 4 mit der vollständigen Abwesenheit von Schritthall.