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Nothing Ear 4: Verfügbarkeit und Fazit

Nothing bietet die Ear 4 aka Ear 3(öffnet im neuen Fenster) zum Preis von 180 Euro an; im Vergleich zum Vorgängermodell bedeutet das eine Preiserhöhung von 30 Euro. Das neue Modell gibt es gleich zum Marktstart wahlweise in Weiß(öffnet im neuen Fenster) oder Schwarz; am 8. Oktober 2025 werden die Ohrstöpsel an Kunden ausgeliefert und sollen dann auch im stationären Handel allgemein verfügbar sein.

Die alten Ear 3(öffnet im neuen Fenster) gibt es derzeit zum gesenkten Listenpreis von 100 Euro. Sie werden nur noch so lange angeboten, bis sie abverkauft sind. Die Ear 4 werden die Ear 3 langfristig ersetzen.

Fazit

Nothings neue Ear 4 aka Ear 3 sind gute ANC-Hörstöpsel mit einem besonderen Clou: Im Ladeetui steckt ein leistungsfähiges Mikrofonsystem, um in lauteren Umgebungen die Verständlichkeit in Telefonaten weiter steigern zu können. Erfreulicherweise ist die Sprachverständlichkeit auch ohne Ladeetui bereits sehr gut und es gibt eine zuschaltbare Mikrofonsteuerung.

Die ANC-Leistung hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell nicht grundlegend verbessert und ist im oberen Mittelfeld angesiedelt, weil es weder Windgeräusche noch Rauschen gibt. Die Klangqualität wurde optimiert und agiert bassbetonter; angenehmerweise gibt es keinen störenden Schritthall. Positiv fiel die deutlich größere Bluetooth-Reichweite auf.

Das neue Modell sitzt wieder sehr angenehm im Ohr und verfügt über eine gute Akkulaufzeit. Der Transparenzmodus rauscht nicht mehr und klingt meist natürlich, könnte bei Unterhaltungen aber noch besser sein. Schade, dass es neuerdings nur im ANC-Modus eine gute Klangqualität gibt und ein HD-Codec weniger unterstützt wird. Die Ohrerkennung ist weiterhin eher nutzlos.

Wer das Vorgängermodell besitzt, hat abgesehen vom Sprach-Ladeetui nicht viel Grund zum Wechseln. Wer mit den Beschränkungen der Ear 4 leben kann, erhält ordentliche ANC-Hörstöpsel mit nur leichten Schwächen.

Ingo Pakalski hat in den vergangenen siebeneinhalb Jahren schon viele Dutzend Kopfhörer pro Jahr für Golem getestet – ob In-Ears, Over-Ears oder Open-Ears. Nur sehr selten stößt er dabei auf Geräte, die er guten Gewissens empfehlen kann.


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