Anschlüsse - besser als 1.000-Euro-Geräte
Ironischerweise haben alle drei preiswerten Notebooks genug Anschlüsse, um teure Geräte schlecht aussehen zu lassen. Von USB-A über USB-C bis zu recht selten anzutreffenden Mini-HDMI-Anschlüssen: Die Auswahl ist hier recht groß.
Das Peaq-Notebook sehen wir im Hintertreffen. Es sind zwei USB-A-3.2-Gen1-Ports, Mini-HDMI, ein Micro-SD-Kartenleser und ein Klinkenanschluss vorhanden. Leider fehlt HDMI in voller Größe oder ein USB-C-Port. Besser als ein 1.000 Euro teurer Surface Laptop ist das aber allemal.
Das Medion-Notebook rückt unserer Meinung nach an die zweite Stelle. Hier sind ebenfalls zwei USB-A-Ports vorhanden, allerdings davon einer nach USB-2.0 standardisiert. Dafür gibt es einen USB-Typ-C-Port mit Displayport-Alternate-Mode und ebenfalls Mini-HDMI. Ein Micro-SD-Kartenleser ergänzt das für ein Convertible gute Anschlussportfolio.
Acers Swift 1 ist wieder einmal vorn. Das Unternehmen verbaut drei USB-A-Ports, davon einer mit USB 2.0, einer mit USB 3.2 Gen1 und einer mit USB 3.2 Gen2. Dazu kommt USB-C. HDMI und ein SD-Kartenleser sind in voller Größe vorhanden.
Sieger: Acer Swift 1
Das Display - Trekstor holt auf
Beim Thema Bildschirm sehen wir Acers Notebook zum ersten Mal im Hintertreffen. Das 14-Zoll-IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung leuchtet mit maximal etwa 255 cd/m² nicht sonderlich hell. Außerdem ist die Farbabdeckung zum sRGB-Farbraum mit nur 57,5 Prozent ziemlich mies. Für Textverarbeitung und den ein oder anderen Film reicht das aber aus, solange wir uns nicht nach draußen begeben.
Medions Akoya-Notebook macht es etwas besser. Der 13,3-Zoll-Touchscreen mit Full-HD-Auflösung spiegelt zwar, leuchtet mit 273 cd/m² aber etwas heller. Außerdem ist die sRGB-Abdeckung von 96,6 Prozent auch für die Bearbeitung der Urlaubsfotos geeignet, ohne dass sich die Darstellung zu sehr verfälscht.
Trekstors Peaq-Laptop kann hier klar gewinnen. Das matte 13,3-Zoll-Full-HD-Panel ist mit maximal 302 cd/m² sichtbar heller als die beiden Kontrahenten und kann auch unter einem schattigen Baum genutzt werden. Die Farbabdeckung liegt bei 85,7 Prozent des sRGB-Raums.
Sieger: Peaq S130 Slim
Ergomomie - Medions Stunde
Wichtig ist, dass ein Notebook eine angenehm nutzbare Kombination aus Tastatur und Trackpad verbaut hat. Hier gibt es einige Unterschiede bei den Kandidaten.
Das Trekstor-Gerät hat den längsten Hubweg einzelner Tasten und möchte wohl die exzellente Tastatur von Lenovos Thinkpads imitieren. Das gelingt aber nicht ganz, denn der Schaltwiderstand der einzelnen Tasten ist etwas zu hoch, so dass wir nach längerem Tippen Ermüdungserscheinungen in den Fingern spüren. Auch ist die verkleinerte Returntaste gewöhnungsbedürftig. Das Trackpad hat eine ziemlich raue Oberfläche und die Klicktasten sind für unseren Geschmack zu schwergängig.
Acers Swift 1 macht es etwas besser. Das Notebook setzt auf verbreitete Chiclet-Tasten mit recht hohem Abstand zueinander. Das Tippgefühl auf der flachen Tastatur ist angenehm und nicht zu schwergängig. Auch halten wir das Trackpad für gelungen. Unsere Finger gleiten leicht über die Oberfläche und Klicks sind leicht, aber präzise ausführbar.
Dennoch halten wir das Medion-Notebook hier für den Gewinner. Allein der integrierte Touchscreen bietet eine zusätzliche Eingabeoption, was etwa für Webbrowsing oder das Betrachten von Dokumenten in der Vorlesung von Vorteil ist. Das Chiclet-Design erinnert an Acers Notebook. Die Tasten lassen sich aber etwas leichter eindrücken - ähnlich wie bei einem Dell XPS 13. Das Trackpad ist das größte unter den drei Notebooks und entsprechend ebenfalls gut nutzbar.
Sieger: Medion Akoya E3321
Bei solch günstigen Notebooks bleibt die Leistung oft im Hintertreffen. Das trifft hier nur teilweise zu.
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Notebooks unter 400 Euro im Test: Duell der drei Discounter-Laptops | Leistung - zwei gegen vier Kerne |
Uff. Also da hätte ich gerne ein Beispiel dafür.
- Kein Touchscreen - Plastikgehäuse statt Alugehäuse - Schwerer und größer - DVD...
Immer wieder enttäuschend, wie Geräte beworben werden, deren Lebensdauer - und das...
Eben, die gibt's in der getesteten Displaygröße nicht unter 400¤. Das billigste was ich...
danke für die hinweise. ich habe einen gefunden der in meinen Augen identisch ist. nur...