Notebooks: Dell und HP verkaufen mehr Hardware für die Heimarbeit
Ob Notebooks, Displays oder Zubehör: Die Hersteller Dell und HP verzeichnen durch verstärktes Homeoffice Umsatzanstiege bei Hardware.

Die Konzerne Dell und HP konnten zum Abschluss ihrer jeweiligen Quartale bessere Gewinne verzeichnen. So hat Dell im dritten Quartal 2020 23,5 Milliarden US-Dollar Gewinn erwirtschaftet - ein Plus von 3 Prozent in einem eigentlich stagnierenden PC-Markt. Dabei sei vor allem der Bedarf im Endkundensegment gestiegen. Dieser Bereich hat um 14 Prozent zugelegt. Zum Segment werden Produkte der Chromebook-, Latitude- und Precision-Serien gezählt.
Das Gesamtergebnis bei HP stagniert derweil: Das Unternehmen hat 15,26 Milliarden US-Dollar umgesetzt, ein Minus von einem Prozent. An den Umsätzen durch Notebooks liegt das offenbar nicht, wurden diese im Vergleich zum Vorjahr doch zu 18 Prozent besser verkauft. Bei Desktop-Systemen sieht es anders aus. Hier verzeichnet HP ein Minus von 28 Prozent. Es scheint, als schaffen sich Endkunden und Unternehmen lieber mobile Notebooks als leistungsfähigere, aber sperrigere Desktop-Rechner an.
Monitore sind beliebt
HPs Monitore und Zubehör sind im vierten Quartal ebenfalls sehr beliebt. Hier verzeichnet das Unternehmen ein Plus von 59 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Neben Hardware schafft es der Konzern, weiteres Zubehör für eine effizientere Heimarbeit an die Kunden zu bringen. Wie bei Dell sind dabei auch Chromebooks sehr beliebt. Deren Verkäufe haben sich laut HP-CEO Enrique Lores mehr als verdoppelt.
Resultate wie diese zeigen, wie sehr sich Menschen auf die derzeitige Situation durch Covid-19 und ein vermehrtes Homeoffice einstellen. Es gibt zudem einen groben Einblick in die Realität, in der vor der Pandemie Computerausrüstung in Eigenheimen eher weniger verbreitet zu sein schien.
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