Notebook-Grafikkarte: Geforce RTX 4090 Mobile schlägt Desktop RTX 3090 Ti

Mit ein wenig manuellem Tuning ist die Notebook-GPU schneller als die leistungshungrige Desktop-Variante. Der Abstand zur Desktop RTX 4090 bleibt aber groß.

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3DMark-Time Spy ist ein beliebter Benchmark zum Vergleich von Grafikkarten.
3DMark-Time Spy ist ein beliebter Benchmark zum Vergleich von Grafikkarten. (Bild: Martin Böckmann/Golem.de)

Reddit-Nutzer Kelzs hat ein Razer Blade 18 mit einer Nvidia Geforce RTX 4090 Mobile übertaktet und damit den durchschnittlichen 3D-Mark-Time-Spy-Score der Geforce-RTX-3090-Ti-Desktop-GPU übertroffen. Mit der spezifizierten maximalen Leistungsaufnahme von 175 Watt liegt der mobile Grafikchip bei weniger als der Hälfte der bis zu 450 Watt der Nvidia Geforce RTX 3090 Ti.

Mittels Intel XTU wurde die CPU-Versorgungsspannung um 100 mV abgesenkt, um das System insgesamt kühler laufen zu lassen und mehr Leistung für die GPU zur Verfügung stellen zu können. Per MSI Afterburner wurden außerdem die Taktraten des Grafikchips auf die maximalen stabilen Werte eingestellt (+250 GPU +200 MEM).

Mit der Razer-Synapse-Software wurden die Lüfter auf 100 Prozent und die maximale Leistungsaufnahme auf den maximalen Wert eingestellt. Da sich CPU und GPU einen Teil des Strombudgets teilen, war auch hierfür das Undervolting der CPU sinnvoll, da so der Grafikchip mehr Leistung aufnehmen kann. Zudem wurde ein Laptop-Kühler verwendet, der das Notebook etwas anhebt und frische Luft unter das Gerät bläst.

Auch mit normalen Einstellungen bleibt das Notebook schnell

Der Time-Spy-Grafik-Score von 22.339 liegt rund 2,7 Prozent über dem Durchschnittswert einer Desktop Nvidia RTX 3090 Ti. Zieht man also ein paar Prozentpunkte ab, da das Notebook Kelzs zufolge für normales Gaming auch mit weniger extremen Einstellungen betrieben wird, bleibt effektiv die praktisch identische Performance zur ehemals schnellsten Desktop-GPU. Gegenüber der schnellsten Notebook-GPU aus der Ampere-Generation, der Geforce RTX 3080 Ti, ist dies außerdem eine Verbesserung um 72 Prozent.

Gleichzeitig hat der Notebook-Chip aber neue Features wie AV1-Encoding und DLSS3 Frame Generation, das bereits in einigen besonders fordernden Spielen unterstützt wird. Verglichen mit aktuellen Desktop-Grafikkarten ist die Lücke aber wie gewohnt groß. Eine reguläre Geforce RTX 4090 ist rund 61 Prozent schneller, allerdings bei mehr als doppelter maximaler Leistungsaufnahme.

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