NoSQL: Mongodb 2.4 mit Textsuche und V8

Mit Mongodb 2.4 ist eine neue, stabile Version der populären NoSQL-Datenbank erschienen. Sie bietet unter anderem eine Volltextsuche und Hilfestellung bei der Kapazitätsplanung eines Mongodb-Clusters.

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Googles V8 statt Mozillas Spidermonkey
Googles V8 statt Mozillas Spidermonkey (Bild: MongoDB)

Zu den wichtigsten Neuerungen von Mongodb 2.4 gehört die Textsuche: Dank Text-Indizes lassen sich Volltexte in Mongodb in Echtzeit durchsuchen, wobei sowohl eine Stammformreduktion (Stemming) als auch eine Tokenisierung in 15 Sprachen unterstützt wird. Die Textsuche ist laut den Mongodb-Entwicklern die von Nutzern am häufigsten gewünschte Funktion.

Der Working Set Analyzer soll helfen, die Kapazität eines Mongodb-Clusters zu planen. Er zeichnet auf, wie viele Unique Pages der Server in den letzten 15 Minuten benötigt hat. Nähert sich dieser Wert dem verfügbaren Speicher, sollte der Cluster erweitert werden.

Zähler sollen in der neuen Version dank diverser Optimierungen rund zehnmal schneller sein als bisher. Mittels Hash-Sharding lassen sich Daten zufällig im Cluster verteilen, um auch bei schwer vorhersagbaren Zugriffsmustern die Last gleichmäßig zu verteilen. Neu sind zudem die Unterstützung für GeoJSON, ein akkurateres Sphärenmodell sowie eine verbesserte Suche, die auch Polygonüberschneidungen liefert.

Als Javascript-Engine kommt in Mongodb 2.4 statt einer erweiterten Version von Mozillas Spidermonkey nun Googles V8 zum Einsatz. Sie wird für Mapreduce, $where und die Shell verwendet und soll vor allem bei gleichzeitigem Abtragen Vorteile bringen. In Sachen Sicherheit bietet Mongodb 2.4 vor allem zwei wesentliche Neuerungen: Zum einen wird Kerberos zur Authentifizierung unterstützt, zum anderen gibt es rollenbasierte Zugriffskontrollen.

Mongodb 2.4 ist Open Source und steht unter mongodb.org/downloads zum Download bereit.

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