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Nokia: M-net mit Datenübertragung von 900 Gigabit pro Sekunde

Neue 800G-Technik von Nokia verbessert die Anbindung von M-net zu Rechenzentren dauerhaft.
/ Achim Sawall
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Beim Start der neuen Technik. (v.l.:) Bernhard Kneidl (Leiter M-net), Lorenz Grehlich (Leiter M-net), Maximilian Oertle (Technischer Geschäftsführer, M-net), Michael Siegel (Head of Sales Germany, Nokia) und Matthias Hahn (Account Manager, Nokia) (Bild: M-net)
Beim Start der neuen Technik. (v.l.:) Bernhard Kneidl (Leiter M-net), Lorenz Grehlich (Leiter M-net), Maximilian Oertle (Technischer Geschäftsführer, M-net), Michael Siegel (Head of Sales Germany, Nokia) und Matthias Hahn (Account Manager, Nokia) Bild: M-net

Der Netzbetreiber M-net hat eine Datenübertragung mit 800 Gigabit pro Sekunde auf einer Wellenlänge des Lichts im produktiven Netz eingeführt. Das gab M-net am 19. November 2024 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Auf einer ringförmigen Verbindung von München über Ingolstadt, Nürnberg und Regensburg zurück nach München wurden über eine Strecke von rund 570 Kilometern Daten mit der Datenrate übertragen. Dies ist vor allem für miteinander verbundene Rechenzentren wichtig.

Die Geschwindigkeit habe auf 900 Gigabit pro Sekunde erhöht werden können und laufe seit der Inbetriebnahme stabil auf diesem Niveau, erklärte das Unternehmen. Die neue, in das Netz von M-net integrierte Verbindungsstrecke setzt sich aus neun Segmenten mit zwölf ROADM-Modulen zusammen.

Gesamtkapazität des Bayernrings erweitert

Damit erweitere sich auch die Gesamtkapazität des Bayernrings, dem Glasfaser-Backbone von M-net mit direkter Anbindung an den Internetknoten DE-CIX in Frankfurt am Main. Der Bayernring ist ein Overlay-Netz, das auf der bisherigen Core-Infrastruktur von M-net zwischen München und Nürnberg aufsetzt.

"Von der neuen Übertragungstechnologie werden langfristig alle unsere Kunden profitieren, in erster Linie aber Geschäftskunden und Rechenzentrumsbetreiber" sagte Maximilian Oertle, Technischer Geschäftsführer von M-net.

Die Übertragung mit 800 GBit/s auf einer Wellenlänge wurde unter Verwendung von Nokias 1830 Photonic Service Switch PSS-32 mit ROADM-Karten und einem System für Rechenzentrumskopplungen 1830 Photonic Service Interconnect PSI-M mit DMAT6 Muxponder erzielt.

Ein rekonfigurierbarer, optischer Add-Drop-Multiplexer (ROADM) ist eine Form des optischen Add-Drop-Multiplexers, der die Fähigkeit zur ferngesteuerten Umschaltung des Datenverkehrs eines WDM-Systems auf der Wellenlängenschicht hat. Muxponder sind Multiplexerkarten zur Aggregierung.


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