Nokia: Intel und nicht Huawei im EU-6G-Programm Hexa-X

Nokia leitet ein neues "Flaggschiffprojekt" der EU zu 6G. Ericsson führt den Bereich Technik. Intel ist unter den Partnern.

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So sieht Hexa-X 6G
So sieht Hexa-X 6G (Bild: Hexa-X)

Hexa-X 6G ist ein "neues Flaggschiffprojekt" der Europäischen Union. Das sagte der Sprecher der EU-Kommission Johannes Bahrke Golem.de auf Anfrage. "Es wird am 1. Januar 2020 gestartet und soll über 30 Monate laufen. Es wird von dem finnischen Telekommunikationsausrüster Nokia koordiniert", erklärte Bahrke.

Weitere Partner sind der US-Konzern Intel, der schwedische Ausrüster Ericsson als technischer Manager, weiter dazu gehören die europäischen Netzbetreiber Orange, Telefónica und Tim, der deutsche Industriekonzern Siemens, der französische IT-Dienstleister Atos und verschiedene Universitäten. In dem EU-Programm Horizon 2020 gibt es weitere 6G-Projekte wie die JB5GRI (Joint Beyond 5G Research Initiative und KAIROS (Knowledge- and Artificial Intelligence-based smart networks for Reliable mobile cOmmunicationS), an denen Huawei dagegen beteiligt ist.

Wie aus Kreisen der EU Kommission zu erfahren war, geht es bei Hexa-X 6G, das ein Unterprojekt von Horizon 2020 ist, um 6G als Funkzugangstechnologien in hohen Frequenzen mit AI-gesteuerter Luftschnittstelle.

Dem typischen 10-Jahres-Zyklus zwischen den Generationen bei den Kommunikationsstandards entsprechend rechnet Nokia für 2030 mit der kommerziellen Markteinführung von 6G, hatte das Unternhemen am Montag erklärt. Peter Vetter, Head of Access and Devices Research, Nokia Bell Labs, sagte: "Im 6G-Zeitalter werden wir Anwendungen erleben, die nicht nur Menschen mit Maschinen, sondern auch Menschen mit der digitalen Welt verbinden. Solche sicheren und privaten Verbindungen können wir für die Gesundheitsvorsorge nutzen, oder damit ein 6G-Netz mit einem 'sechsten Sinn' schaffen, das unsere Absichten intuitiv versteht."

Zu den Zielen bei 6G gehören laut Nokia höchste Bitraten, extrem geringe Latenz, nahezu unbegrenzte Kapazität, präzise Lokalisierung und Sensorik sowie vertrauenswürdige Kommunikation.

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