Niryo One: Open-Source-Industrieroboter für daheim

Er kann aufräumen, beim Kochen helfen oder Schrauben festziehen: Niryo One ist ein Roboter, der wie ein Industrieroboter arbeitet. Software und Hardware sind Open Source.

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Niryo One: Greifer, Elektromagnet oder Stifthalter
Niryo One: Greifer, Elektromagnet oder Stifthalter (Bild: Niryo)

Er kann zwar keine Autoteile heben, die Suppe im Kochtopf umrühren aber schon: Das französische Unternehmen Niryo hat einen Industrieroboter im Miniaturformat entwickelt, der Open Source ist.

Der mit sechs Achsen ausgestattete Niryo One ist für Bastler gedacht, für Schulen und Ausbildungsstätten, aber auch für kleine Unternehmen. Er hat sechs Achsen und eine maximale Reichweite von 44 Zentimetern.

Der Roboter kann greifen, bohren und pumpen

An den Arm kann ein Aktor angebaut werden. Zur Auswahl stehen unter anderem drei verschiedene Greifer. Damit kann der 3,2 Kilogramm schwere Roboter Nutzlasten von 500 Gramm heben. Außerdem gibt es einen Elektromagneten, eine Vakuumpumpe, einen Stifthalter oder einen Bohrer. Ein Greifer ist dabei, die anderen Aktoren sind optionales Zubehör.

Gesteuert wird der Roboter von einem Arduino Mega und einem Raspberry Pi3. Das Betriebssystem ist das quelloffene Robot Operating System (ROS).

Die Entwickler suchen Unterstützung per Kickstarter

Über eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Kickstarter suchen die beiden Entwickler nach finanzieller Unterstützung. Ziel sind 20.000 Euro. Knapp 30 Unterstützer haben bereits über 17.000 Euro zugesagt. Die Kampagne läuft noch bis zum 25. April.

Den Roboterarm gibt es montiert für knapp 1.000 Euro oder als Bausatz für 850 Euro. Wer einen eigenen 3D-Drucker hat, kann auch für einen Bausatz ohne die Teile aus dem 3D-Drucker optieren. Schließlich gibt es eine kleine Ausführung des Arms als Bausatz, die Unterstützer für eine Zusage von 120 Euro erhalten.

Niryo will die Roboter im September dieses Jahres ausliefern.

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