Nintendo Switch: Spieler schimpfen über Animal Crossing
Speicherfunktion und -beschränkungen beim Fortschritt sorgen zunehmend für empörte Nutzerbewertungen und Review Bombing bei dem Nintendo Switch-Spiel.

Das am 20. März 2020 für die Nintendo Switch veröffentlichte Animal Crossing: New Horizons (Test auf Golem.de) bekommt immer mehr Kritik von Käufern. In sozialen Netzwerken, aber auch auf Plattformen wie Metacritic und Amazon vergeben immer mehr Gamer niedrige Bewertungen. Grund ist nicht das Spielprinzip an sich - das sehr gut ankommt.
Aber inzwischen fällt offenbar auch Gelegenheitsspielern auf, dass pro Konsole nur eine Insel angelegt werden kann, und dass der Hauptspieler den Fortschritt der anderen Nutzer begrenzt und viele Einstellungen - etwa die Platzierung wichtiger Gebäude - festlegt.
Besonders viele negative Bewertungen erhält das Spiel derzeit auf Metacritic. Seit Tagen sinkt der Schnitt der Nutzertests kontinuierlich, weil immer mehr Spieler eine Kritik mit nur einem oder keinem Stern vergeben.
"Ich habe 60 US-Dollar für ein Spiel bezahlt, das nur eine Person spielen kann", schreibt ein Nutzer dort. "Wer zuerst spielt - in meinem Fall meine sechsjährige Tochter -, ist der einzige Charakter, der weiter vorankommen kann."
Wenn diese Hauptfigur, die im Spiel den Titel Inselsprecher erhält, nicht weiterkommt, sind auch alle anderen ausgebremst. Die einzige Lösung für dieses Problem ist ein Neustart. Um langfristig unabhängig spielen zu können, müsste jeder Nutzer eine eigene Switch verwenden.
Auch auf der deutschen Produktseite des Spiels auf Amazon sind inzwischen viele Beschwerden über diese bei Spielen absolut unübliche Einschränkung zu lesen. Die meisten kritischen Nutzertests stammen offenbar von Familien, die vorher nicht informiert waren - und sich natürlich nicht mehrere Konsolenfassungen leisten können und wollen.
Nintendo hat sich bislang nicht öffentlich zu dem Thema geäußert. Das Unternehmen hat mit dem neuen Animal Crossing in Japan den bisher besten Start eines Switch-Spiels geschafft. Rund 1,88 Millionen Exemplare von New Horizons wurden in einer Woche verkauft, berichtet Famitsu.
Das seien deutlich mehr als von Pokémon Sword/Shield, das auf rund 1,36 Millionen Stück gekommen sei. Vor vielen Spieleläden hatten sich, trotz Coronakrise, lange Schlangen gebildet, teilsweise war der Titel ausverkauft.
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Quatsch. Du brauchst keine 3 Tage dafür. Du kannst am Tag 1 alles farmen, dass Eugene an...
Zumindest die Möglichkeit bieten, den Inselsprecher zu wechseln würde ja schon vielen helfen.
Die angesprochenen 1,88 Mio sind nur die japanischen Verkäufe der ersten 3 Tage.
Die Aussage stimmt so nicht. Es gibt schließlich noch die Switch Lite, die sich bzgl...