Nintendo Switch Mods: Nintendo verklagt Bowser auf Schadensersatz

Gary Bowser und Team Xecuter haben laut Nintendo illegale Mods für die Switch verkauft. Nun sollen sie 2.500 US-Dollar pro Board zahlen.

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Nein, Gary Bowser ist nicht Super Marios Erzfeind.
Nein, Gary Bowser ist nicht Super Marios Erzfeind. (Bild: Pixabay.com/Pixabay License)

Nintendo ist in der Rechtsklage um den Entwickler Gary Bowser und sein Team Xecuter einen Schritt weitergegangen. Das Unternehmen verklagt ihn auf Schadensersatz in Höhe von 2.500 US-Dollar pro verkauftem Xecuter-Produkt und 250.000 US-Dollar pro Markenrechtsverletzung. Xecuter steht für diverse Hacking-Tools für die Nintendo Switch. Entsprechend habe Bowser Nintendos Markenrechte durch den Verkauf und die Vermarktung von Hacks verletzt. Das berichtet das Gaming-Magazin Polygon. Die Seite hat auch das Rechtsdokument hochgeladen.

Mit Gary Bowser ist nicht der vollständige Name von Super Marios stachelbewehrtem Erzfeind Bowser gemeint. Gary Bowser vertreibt Hardware-Mods für die Nintendo Switch. Die Xecuter-SX-Boards führen das Betriebssystem Xecuter SX OS aus und ermöglichen das Ausführen von diversen NSP-Dateien auf der Nintendo Switch - das mit der Konsole kompatible Spieleformat. Veränderte NSPs können ROMs diverser Spiele enthalten, die eigentlich nicht für die Switch gedacht waren oder normalerweise für Geld erworben werden müssen.

Xecuter-Teammitglied wurde bereits 2020 verhaftet

Erst im Oktober 2020 wurden Bowser und ein weiterer Angehöriger seines Teams festgenommen. Der Grund: Sie haben Markenrechtsverletzung und illegalen Handel betrieben. Laut Nintendo käme das einem internationalen Piraterie-Ring gleich. Die Anschuldigung kommt nicht von ungefähr: Schließlich ist es möglich, mit Xecuter-Mods illegal kopierte Nintendo-Spiele kostenlos auf der Switch auszuführen.

Bereits seit 2013 habe das Xecuter-Team Hacks für Nintendo-Konsolen verkauft. Damals wurden Mods für das Handheld Nintendo 3DS verkauft. Auch unter der Hacking- und Modding-Community wird das Team Xecuter kontrovers diskutiert, da es entgegen der Open-Source- und Bastelmentalität Mods für Profit verkauft.

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